Kyoto/Baden (stadt) - Eine hochrangige Studiengruppe aus der Präfektur Kyoto in Japan besuchte Mitte Oktober
die Kurstadt Baden. Unter der Leitung von Universitätsprofessor Dr. Kozo Aoyama studieren führende Tourismusverantwortliche
und administrative Manager aus Kyoto Best Practice-Beispiele für Kleinstädte in den Bereichen Tourismus
und Nachhaltigkeit in Deutschland und Österreich. Im Falle von Baden ging es vor allem darum, wie eine Kleinstadt
sich touristisch im Umfeld einer großen Metropole erfolgreich behaupten kann?
Nach der Begrüßung durch Gemeinderat HR Dr. Ernst Schebesta im historischen Gemeinderatssitzungssaal,
der für die Gäste aus Fernost besonders beeindruckend war, ging es unmittelbar in die Arbeitssitzung
mit Tourismusdirektor Klaus Lorenz. Der Tourismuschef präsentierte die Entwicklung der vergangenen Jahre
und die Tourismusstrategie Baden.2031 sowie einige Schlüsselprojekte wie etwa die UNESCO Weltkulturerbe Nominierung
Great Spas of Europe, das Festival La Gacilly-Baden Photo oder auch die geplanten Regelungen für Reisebusse
zur Verhinderung von Overtourism. Dr. Aoyama und die hochrangige Delegation zeigten sich sehr beeindruckt über
den strukturierten Aufbau der Strategie sowie die professionelle, zahlenbasierte Umsetzung der Projekte und stellten
zahlreiche interessierte Detailfragen zu den einzelnen Bereichen.
Den Abschluss der Fachexkursion bildete ein kurze Stadtführung durch Dr. Christine Triebnig-Löffler sowie
ein Besuch des größten Gesundheitsbetriebes Badener Hof, wo sie von Stephan Schöttke persönlich
durch das Haus geführt wurden und die aktiven Gesundheitsbereiche besichtigen konnten.
Der Besuch der Studiengruppe aus Kyoto beweist erneut, welch positiven Weg die Stadt Baden im Tourismus genommen
hat, sodass mittlerweile auch internationale Experten mehr über diese Entwicklung erfahren möchten.
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