Vorbereitungen für die neue Förderperiode der EU
Brüssel/Salzburg (lk) - Mit den Verhandlungen zum neuen Sieben-Jahres-Finanzrahmen werden in Brüssel
derzeit die Weichen für die EU Förderprogramme ab dem Jahr 2021 gestellt. Parallel dazu sind die Programmbehörden
in ganz Europa bereits intensiv mit den Vorbereitungen beschäftigt, um einen lückenlosen Übergang
in die neue EU-Förderperiode sicherzustellen, berichtet die aktuelle Ausgabe von Land und Europa.
Als Verwaltungsbehörde des Interreg-Programms „Alpenraum“ kommt dem Land Salzburg eine zentrale Rolle in der
Gestaltung der künftigen alpenweiten Zusammenarbeit zu. „Die Kunst besteht darin, Entwicklungen abzusehen,
die den Alpenraum in den kommenden Jahren am meisten beschäftigen werden und am besten durch alpenweite Projekte
bearbeitet werden können“, erläutert Christina Bauer, Leiterin der in der Wirtschaftsabteilung angesiedelten
Verwaltungsbehörde des Interreg-Alpenraumprogramms.
Schwerpunkte abstimmen
Unter Führung der Salzburger Verwaltungsbehörde befasst sich ein Gremium aus Experten aller Länder
der Alpenregion, der Europäischen Kommission und der Alpenkonvention seit Mai mit der Gestaltung des zukünftigen
Alpenraum-Programms. Im Frühjahr 2020 werden die künftigen Förderschwerpunkte mit Akteuren im gesamten
Alpenraum in Workshops und Online-Foren diskutiert. Doch bereits Ende November werden bei der alljährlichen
Konferenz der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) erste Ergebnisse der bisherigen Überlegungen präsentiert.
Das vollständige Programm soll im kommenden Herbst stehen.
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