Olympiabewerbung Salzburg 2010 hat den nächsten Meilenstein bewältigt
Bewerbungsdokument beim IOC in Lausanne abgegeben
Salzburg (2010) - Es ist einer der großen Meilensteine der Olympiabewerbung Salzburg 2010 zusammen mit der Region Amadé und Kitzbühel und Tirol: Die Abgabe des Bewerbungsdokuments beim Internationalen Olympischen Comité (IOC) in Lausanne. 150 Experten haben mehr als sieben Monate daran gearbeitet, 420 Seiten mit bestem Inhalt zu erstellen. Und auch, wenn die Übergabe des Bewerbungsdokuments nur ein "Formalakt" war, so ist sie nach der intensiven Planung und Aufbereitung doch einer der wichtigsten Momente und zugleich der Startschuss in die finale Phase für die Vergabe der XXI. Olympischen Winterspiele 2010 am 2. Juli kommenden Jahres in Prag.


Das Dokument wurde zusammen mit den vollständigen Garantien von Generaldirektor Dr. Egon Winkler und Generalsekretär Dr. Robert Kaspar pünktlich um 11:00 Uhr in Lausanne dem IOC übergeben - insgesamt 100 Stück des dreibändigen Werkes wurden abgeliefert. "Wir sind stolz, dass wir die sicherlich einzigartige Bewerbung, die die Stadt Salzburg zusammen mit der Region Amadé, der Stadt Kitzbühel und damit natürlich auch den Bundesländern Salzburg, Tirol und Steiermark zuwege gebracht haben. Nicht vergessen will ich dabei aber auch die großartige Unterstützung der Bundesregierung", erklärte Egon Winkler bei der Übergabe des Dokuments.


Fachlich soll auch das zweite Bewerbungsdokument an das erste heranreichen. "Bekanntlich sind wir ja mit dem ersten, kleinen Dokument an die erste Stelle gereiht worden. Wir hoffen natürlich, dass wir diesen Level auch mit dem zweiten Dokument halten können. Wir haben unseren Teil dazu jedenfalls beigetragen, das Dokument erfüllt alle Erfordernisse, die das IOC an uns gestellt hat", ist sich Generalsekretär Dr. Robert Kaspar sicher. Er war auch für die Erstellung des Dokuments hauptverantwortlich.


Die Übergabe des Dokuments erfolgte an den Sportdirektor des IOC, Gilbert Felli und an Jaqueline Barret, beim IOC zuständig für die Betreuung der Candidate Citys. "Das IOC hat uns ersucht, alles mit möglich wenig Aufwand zu gestalten, die Regeln sind sehr streng. Wir haben uns bei dem Prozedere der Übergabe auch daran gehalten, wie auch im Bid Book, denn es geht uns darum, die Regeln des IOC zu erfüllen. Das haben wir einerseits damit versucht, keine überdimensionierte Hochglanzbroschüre herzustellen, sondern ein wirklich fachlich ausgereiftes, gut aufbereitetes Dokument. Und das ist uns auch gelungen", betont Kaspar.


"Die Linie unserer Bewerbung spiegelt sich auch in unserem Dokument wieder: Wir haben ein ehrliches Papier erstellt, das auch den Prüfungen der Evaluierungskommission im März standhalten sollte. Und wir haben gezeigt, dass die Verbindung zwischen Sport, Kultur und Umwelt in Salzburg, in Kitzbühel und in der Region Amadé täglich gelebte Dinge sind. Das ist insofern erklärbar, als wir über alle Sportstätten in der freien Natur verfügen und diese - egal ob Kitzbühel, Bischofshofen, Altenmarkt/Zauchensee, Flachau, Ramsau oder Schönau/Königssee - Jahr für Jahr beweisen, was perfekte Wintersport-Veranstaltungen bedeuten", erläutert Kaspar.


Nach dem Bewerbungsdokument geht es jetzt darum, die IOC-Mitglieder weiter von der Stärke Salzburgs und seiner Partner Amadé und Kitzbühel in Tirol zu überzeugen: "Wir wissen, dass wir uns einen guten Ruf erarbeitet haben, dass wir eine starke Bewerbung sind. Das ist aber nicht genug. Das verbleibende halbe Jahr wollen wir intensiv nutzen, um vor allem im Ausland zu zeigen, dass wir nicht nur einen guten Ruf haben, sondern dass wir schlichtweg die geeignetste Bewerbung für Olympische Spiele sind", erläutert Winkler.
 
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