Beziehungen zu Innsbruck sollen vertieft werden
Innsbruck (rms) - "Die Beziehungen zwischen Kroatien und Österreich sind ausgezeichnet",
betont Dr. Hans G. Knitel, Österreichs Botschafter in Zagreb bei seinem Antrittsbesuch bei Bürgermeisterin
Hilde Zach am Dienstag (07. 01.): "Österreich ist der erste Staat, der das
Assoziierungs- und Stabilitätsabkommen unterzeichnet hat." Diese "Message, Kroatien in der EU haben
zu wollen, hat auch einen wirtschaftlichen Hintergrund: "Österreich ist der erste Investor: 49,3 Prozent
der ausländischen Investitionen kommen aus der Alpenrepublik, bereits 1 Prozent des heimischen Exports gehen
in die Balkanrepublik und eine heimische Großbank ist die Nummer eins am Markt. Der Wunsch des Botschafters,
in Seefeld geboren, "sonst aber Innsbrucker" und sogar Mitglied des Skiklubs Seegrube" ist der Aus-
und Aufbau der Tiroler/Innsbrucker Beziehungen: "Die Kontakte sind schon teilweise ausgezeichnet, es fehlen
aber institutionalisierte Beziehungen wie sie etwa zu Kärnten, der Steiermak, dem Burgenland oder Wien bestehen."
Für Bürgermeisterin Hilde Zach führt die Beziehungsanbahnung über die Kunst. Das Angebot an
den Juristen (Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck) und Langzeitbotschafter (mit Stationen in Algerien,
Syrien, Straßburg): Eine Kunstausstellung mit namhaften Tiroler Künstlern nach Zagreb zu bringen und
die Stadtspitze der kroatischen Metropole zu den Innsbrucker "Festwochen der alten Musik" einzuladen.
"Innsbruck und Zagreb haben übrigens eine Parallele", verweist Dr. Knitel auf die gemeinsame "Frauenpower":
"Das Bürgermeisteramt und die Präsidentschaft des Gemeinderats sind in Zagreb fest in Frauenhand
und auch an der Spitze der Universität (übrigens dasselbe Gründungsjahr wie die Alma Mater) steht
eine Frau!" |