Schwerpunktstandorte als Drehscheibe für neue Technologien
St. Pölten (nöi) - Eine zentrale Strategie der NÖ Technologieoffensive ist die Entwicklung
von Schwerpunktstandorten, an denen wichtige Kompetenzen für das Entstehen von innovativen Technologien gebündelt
werden. Für dieses "Technopole-Konzept" wird das Land in den nächsten 5 Jahren rund 100 Mio
Euro investieren und damit den weiteren Ausbau von Schwerpunktstandorten forcieren, gab Wirtschaftslandesrat Ernest
Gabmann bekannt.
Technologieorientierte Schwerpunktstandorte zeichnen sich durch die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und
Ausbildung aus und ermöglichen daher technologieintensive Aktivitäten durch die Kooperation aller Partner.
Wiener Neustadt und Krems haben sich bereits als solche Technopole profiliert und verfügen über eine
gut entwickelte Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Ausbildung. Zusätzlich wird in Tulln an einem
Technopole-Konzept gearbeitet. Diese drei Schwerpunktstandorte sollen in den nächsten Jahren nach internationalen
Standards zügig ausgebaut werden.
Die räumliche Bündelung von ausgewählten Aktivitäten in Wirtschaft, Wissenschaft und Ausbildung
ist, wie Gabmann betonte, Voraussetzung dafür, um international konkurrenzfähige neue Technologien in
der NÖ Wirtschaft entwickeln und in diesen Innovationsprozess auch die Klein- und Mittelbetriebe stärker
einbinden zu können. Auf diese Weise soll eine permanente Modernisierung und breite Internationalisierung
der NÖ Wirtschaft quer über alle Branchen erzielt werden, womit auch neue Arbeitsplätze für
Fachkräfte entstehen werden. |