Mitschnitt des umjubelten Traditionskonzertes erstmals bereits vor Auslieferung mit Doppelplatin
ausgezeichnet
Wien (orf) - Das erste Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker mit Nikolaus Harnoncourt war 2001
von Publikum und Kritik euphorisch aufgenommen worden. Dementsprechend hoch war die Erwartungshaltung für
die Neuauflage am 1. Jänner 2003.
Für den von der Deutschen Grammophon produzierten Mitschnitt des heurigen Konzertes bedeutet das, dass bereits
vor der Veröffentlichung am 7. Jänner ein neuer Rekord zu verzeichnen ist: Der Tonträger-Handel
hat die CD in bisher noch nicht dagewesenen Stückzahlen vorbestellt, womit sie bereits bei Auslieferung mit
Doppel-Platin ausgezeichnet wird. Das war bisher bei keiner Klassik-CD der Fall.
Die Gold- und Platin-Awards werden unter den Auspizien der ifpi (International Federation of the Phonographic Industry)
für Tonträger mit besonders hohen Verkaufszahlen verliehen. Schafft ein Tonträger ein Mehrfaches
der dafür von der ifpi festgesetzten Stückzahlen, gibt es auch Mehrfach-Edelmetall. Doppel-Platin ist
in Österreich eine sehr seltene Auszeichnung und fast ausschließlich Tonträgern aus den Pop-Genres
vorbehalten. Für das Jahr 2002 wurden von der ifpi bisher bei nur sechs Tonträgern Stückzahlen zertifiziert,
die zu einer mehrfachen Platin-Auszeichnung berechtigen.
Die Doppel-CD mit dem vollständigen Mitschnitt des heurigen Programms wird von Universal Music am Dienstag,
dem 7. Jänner, an den Handel ausgeliefert.
Das Konzert wurde in über 40 Länder übertragen und laut ORF von insgesamt mehr als 65 Millionen
Sehern verfolgt. Alleine in Österreich waren über 900.000 Zuseher dabei, was der Übertragung einen
Marktanteil von 66% bescherte. |