Nord- und Südtirol kooperieren beim Erdbebenschutz
Innsbruck (lk) - "Ziel des Projekts ist die Errichtung und Vereinheitlichung seismologischer
Messnetze und die Verwirklichung eines integrierten grenzüberschreitenden virtuellen Netzwerks für Zivilschutzstellen
zur zuverlässigen Information über das Ausmaß des Erdbebens und die Lage in den am stärksten
betroffenen Gebieten. Damit erreicht man auch eine hohe Genauigkeit der Erdbebenauswertung", erklärt
LH Herwig van Staa seinen genehmigten Regierungsantrag am Dienstag (14. 01.).
Im Rahmen dieses Interreg-III-Projekts mit der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol, Amt für Zivilschutz,
werden in Südtirol sieben und in Tirol drei Erdbebenstationen errichtet, die zur Messung stärkerer Bodenbewegungen
mit ‘strong-motion’-Sensoren ausgerüstet werden. Die Kosten für das Land Tirol betragen maximal 250.000
Euro, wovon 50 Prozent Förderung durch EU-Mittel beantragt werden können. |