Tagelang anhaltender Frost in Kärnten
Klagenfurt (pts) - Der tagelang anhaltende strenge Frost hat zu einem Rekordstrombedarf in Kärnten
geführt. Im Netz der Kelag wurde mit 675 Megawatt (MW) ein neuer Rekordwert erreicht. Der bisherige Rekordwert
im Dezember 2001 betrug 665 MW. Einen neuen Rekord gibt es auch beim täglichen Strombedarf in Kärnten
mit 13,7 Millionen Kilowattstunden.
Die Ursache für diesen Rekordbedarf sind die anhaltend niedrigen Temperaturen. Sowohl die Wirtschaft als auch
die privaten Haushalte benötigen derzeit sehr viel Energie. Das beginnt bei den großen Industriebetrieben,
geht über die Liftgesellschaften (Schneekanonen) bis hin zu Haushalten, in denen die Leistung der Zentralheizung
nicht mehr ausreicht, so dass elektrisch dazu geheizt werden muss.
"Trotz dieser extremen Bedingungen ist die Stromversorgung in Kärnten weiterhin gewährleistet,"
sagt Kelag-Vorstandsdirektor Hermann Egger. "Unsere Netze sind so stabil, dass sie diese Verbrauchsspitzen
ohne weiteres verkraften können. Durch optimalen Einsatz unserer Kraftwerke sind auch keine Stromengpässe
in Kärnten zu erwarten.“ |