metronet macht Wien zum Weltmeister des wireless Internet
Wien hat mehr kommerziell betriebene WLAN-Hotspots als New York und San Francisco
Wien - Der erst ein Jahr junge österreichische Wireless Internet Service Provider (WISP) metronet macht Wien mit 136 WLAN-Hotspots zum Weltmeister des drahtlosen Internet an öffentlichen Plätzen! New York (115) und San Francisco (102) halten Silber und Bronze. Graz (27) ­ ebenfalls von metronet versorgt ­ rangiert auf Platz 17. Neben den österreichischen Städten sind als einzige weitere europäische Städte nur Stockholm auf Platz 9, Zürich auf Platz 11 und Davos auf Platz 19 in diesem von den USA dominierten Vergleich vertreten. In einigen anderen europäischen Ländern sind kommerziell betriebene WLAN-Hotspots für den drahtlosen und bis zu 11 Mbps (bis zu 60 mal schneller als GPRS) schnellen Internetzugang mit Notebooks oder PDAs zwar verbreitet, sie weisen aber noch keine hohe Dichte in Ballungszentren auf. Der Sieg von Wien ist umso bemerkenswerter, als metronet hier der einzige kommerzielle Provider öffentlicher Hotspots ist, die von Prepaid- und Abokunden benützt werden können. In den gelisteten amerikanischen Städten engagieren sich meist mehrere kommerzielle Provider in der Hotspot-Abdeckung. Das zu Jahresbeginn 2003 erstellte Ranking der weltweiten 20 Top-Hotspot-Cities beruht auf jedermann zugänglichen Daten aller kommerziellen WISPs, die auf ihren Websites ihre Hotspot-Standorte auflisten.

Insgesamt betreibt metronet in ganz Österreich bereits 234 Hotspots in Hotels, Kaffeehäusern, Bahnhöfen und Flughäfen sowie Hotzones wie den Graben, Stephansplatz oder Naschmarkt in Wien (die aktuelle Hotspot-Liste ist auf www.metronet.at abrufbar). Das von Mike McGinn (36) und Stefan Poltnigg (36) gegründete Start-Up errichtet monatlich rund 20 Hotspots. Durch den intensiven Ausbau dieses öffentlichen WLAN-Netzes ist metronet der viertgrößte WISP weltweit und Österreich ­ in Relation zur Fläche und Bevölkerungsanzahl - das Land mit dem weltweit dichtesten öffentlichen WLAN-Netzwerk (brainheart magazine, Schweden). metronet plant für Österreich insgesamt 350 bis 400 Hotspots in Ballungsgebieten und Überlandstandorten, wo Breitband-schneller und drahtloser Internetzugang via Notebook oder PDA gefragt ist.

Einfach & schnell unterwegs ins Web
Für die Nutzung des drahtlosen Internetservice braucht das Notebook oder der PDA bloß mit einer WLAN-Karte ausgestattet sein. Es ist keine spezielle Konfiguration des Computers nötig. Nach dem Öffnen des Browsers erscheint sofort die metronet-Startseite, auf der man sich gleich als User mit Password und Benutzername freischalten kann. Komplizierte und langsame Kabel-, Modem- oder Infrarotschnittstellen-Verbindungen gehören damit der Vergangenheit an. Die von metronet eingesetzte WLAN-Technologie zur Datenübertragung mit Breitbandgeschwindigkeit ermöglicht komfortables, superschnelles und preiswertes Emailen, Surfen und VPN-gesicherten Zugriff auf Daten des eigenen Firmennetzwerks. Die Datenübertragung erfolgt bis zu 60 mal schneller als mit GPRS und bis zu 30 mal schneller als mit dem künftigen UMTS. metronet unterstützt mit seinem citynetwork auch das Versenden und Empfangen verschlüsselter Emails.

Ab 6 Euro monatlich: Faire Abrechnung nach Zeit oder Volumen
Die metronet-Tarife orientieren sich am Verbraucherverhalten und sind im Vergleich zum Datentransfer via Handy trotz höherer Geschwindigkeit deutlich günstiger. So entsprechen die Kosten für 2 bis 3 SMS mit sehr beschränkter Zeichenmenge jenen für 1 Megabyte, mit dem über metronet bis zu 500 Emails verschickt und empfangen werden können. metronet-User können zwischen Zeit- und Volumentarifen wählen: Bei gelegentlichem Bedarf erleichtert ein Prepaid-Service (120 Minuten zu 19,98 Euro) die sofortige und einfache Benützung.

metronet bietet die Möglichkeit der Bezahlung eines Prepaid-Zugangs direkt im Hotspot - online auf der metronet-Website - mit Kreditkarten (Visa, Master Card), mit paysafecard (in Post-Shops oder im Elektrofachhandel erhältlich) oder mit paybox (über das Handy). In vielen metronet-Hotspots sind auch “reale³ metronet-prepaidcards über das Service-Personal beziehbar. Seit Mitte November können Kunden von T-Mobile Austria auch per Gratis-SMS eine virtuelle Prepaid-Card ordern, die dann in der T-Mobile-Monatsabrechnung oder beim Klax-Guthaben verrechnet wird. Der zweistündige Prepaid-Zugang von metronet kann im Gegensatz zu anderen WISP in allen Hotspots verbraucht werden und ist nicht bloß für ein Zeitfenster von 2 oder 24 Stunden gültig, sondern kann binnen 6 Monaten sekundengerecht aufgebraucht werden.

Für die dauerhafte Benützung stehen Grundgebührenmodelle für Privat- und Businesskunden zur Verfügung: Die monatliche Grundgebühr beträgt 12 bzw. 18 Euro, die Abrechnung erfolgt nach tatsächlich verbrauchten Megabytes (0,6 bzw. 0,3 Euro). Der Tarif für Studenten beträgt 6 Euro pro Monat und 30 Cent pro Megabyte. Seit Anfang September steht mit metronet.home auch ein Kombi-Produkt für drahtloses Internet unterwegs und zuhause zur Verfügung (39 Euro pro Monat).

Online Reporting für bessere Verbrauchskontrolle
Zur besseren Verbrauchskontrolle können metronet-User online - auf www.metronet.at, unter >my account< - sein Trafficvolumen jederzeit mitverfolgen. Darüber hinaus stehen ihm online die metronet-Rechnungen der vergangenen Monate als pdf-Files zur Verfügung.

Die 5 großen Player der WISP-Welt
Der weltweit größte kommerzielle WISP ist T-Mobile mit 2.006 Hotspots (davon ca. 1.950 Starbucks Cafes) in den USA. Im November 2002 startete T-Mobile auch in Deutschland und Österreich mit der WLAN-Hotspot-Strategie: Während der Aufbau in Deutschland durch T-Mobile selbst erfolgt (bisher 12 Standorte), wurde in Österreich mit metronet eine Vertriebskooperation eingegangen, die es T-Mobile-Kunden ermöglicht via Gratis-SMS an allen derzeit 234 metronet-Hotspots drahtlos und mit bis zu 11 Mbps ins Internet einzusteigen.

Wayport ist mit derzeit 475 Hotel- und 10 Flughafen-Hotspots der weltweit zweitgrößte WISP, mit Schwerpunkt USA. Knapp dahinter rangiert die schwedische Telia HomeRun mit 481 Hotspots in den Ländern Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark. Auf Platz vier folgt die österreichische metronet mit 234 Hotspots und den fünften Rang belegt surf&sip mit kalifornischem Schwerpunkt und 125 WLAN-Standorten.

Top-20 Global Hotspot-Cities (Jänner 2003)
  1. Wien: 136 (metronet )
  2. New York: 115 (T-Mobile, Wayport, Airpath, CEDX)
  3. San Francisco: 102 (T-Mobile, surf&sip, Airpath, Wayport)
  4. Chicago: 82 (T-Mobile, Airpath, Wayport)
  5. Seattle: 78 (T-mobile, Airpath, Wayport)
  6. San Diego: 53 (T-mobile, surf & sip, Wayport)
  7. Houston: 52 (Wayport, T-Mobile, Airpath)
  8. Dallas 51 (T-Mobile, Wayport, airpath)
  9. Stockholm: 50 (telia homerun)
10. Los Angeles: 47 (T-Mobile, Wayport, surf &sip)
11. Washington: 45 (T-Mobile, wise, Wayport) Zürich: 45 (Monzoon, Swisscom)
12. Portland: 44 (T-Mobile, Wayport)
13. Atlanta: 41 (T-Mobile, Wayport)
14. Austin: 34 (T-Mobile, Wayport)
15. Vancouver: 29 (FatPort, T-Mobile, Wayport)
16. Boston: 28 (T-Mobile, Wayport, airpath)
17. Graz: 27 (metronet)
18. Denver: 22 (T-Mobile, Wayport)
19. San Antonio: 15 (T-Mobile, Wayport) Davos: 15 (Swisscom, Monzoon)
20. Pittsburgh: 13 (T-Mobile, wayport)
 
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