Wien (rk) - Im Rahmen einer Abschlussbilanz am Freitag präsentierten namhafte Verkehrs- und Planungswissenschaftler
die Ergebnisse ihres 3-Jahres-Projektes zum Thema "Nachhaltige Verkehrsplanung in europäischen Metropolen".
Insgesamt wirkten an diesem von der EU-Kommission unterstützten Projekt sechs Städte mit, darunter auch
Wien. Als Ergebnis der "sehr kooperativ und qualitätsvoll gelaufenen Zusammenarbeit", so der TU-Wien
Verkehrsexperte Hermann Knoflacher, werden demnächst drei Arbeitsbücher der interessierten Öffentlichkeit
präsentiert, die sämtliche Aspekte städtischer Verkehrsplanung beinhalten. Als wichtigste Forderungen
nannte der britische Projektleiter Anthony D. May, u.a. die Berücksichtigung der Lebensverhältnisse der
kommenden Generation bei sämtlichen Verkehrsplanungen wie auch das vermehrte Zusammendenken von Verkehr und
Stadtplanung. Befragt nach der Position Wiens betonten die Projekt-Vertreter, dass die Bundeshauptstadt diesbezüglich
im Spitzenfeld engagierter und nachhaltiger Verkehrsplanung zu liegen käme.
Neben den sechs Städten wurden auf Interview-Basis knapp 60 weitere Städte unterschiedlichster Größe
in das Projekt miteingebunden. Die drei Arbeitshandbücher werden in weiterer Folge den Städten zur Verfügung
gestellt werden. |