Die Ausstellung „Wasser – Leben – Weltkurort. Baden und die Badener 1900 bis 1914“ wird am Freitag
(24. 01.) um 19 Uhr im Kunsthaus Frauenbad, Josefsplatz 5, eröffnet
Baden (nlk) - Geschichte und Entwicklungstendenzen sowie Kunst und Kultur in der Stadt Baden in der Zeitspanne
1900 bis 1914 werden in der Ausstellung ausführlich dokumentiert. Gerade für Baden sind die Jahre von
1900 bis 1914 eine sehr interessante Periode, die durch das Bemühen, Baden zu einem „Weltkurort“ zu machen,
geprägt sind. Die politische Entwicklung und die Ereignisgeschichte dieser Zeit, das Aufkommen der politischen
Parteien, ihre Leistungen und Konflikte sollen aufgearbeitet werden. Der Generationenwechsel in der politischen
Führung der Stadt, die Misere der Gemeindefinanzen sowie das allmähliche Stärkerwerden der christlich-sozialen
Bewegung mit ihrem Hauptrepräsentanten Josef Kollmann sind weitere Themen der Ausstellung. Mit dem Beginn
des Kriegsausbruchs im Sommer 1914 wurde die bisher kräftige Entwicklung des Weltkurorts gestoppt.
Grund für die Ausstellung sind die zahlreichen 100-Jahr-Jubiläen, die demnächst in Baden gefeiert
werden. Vor rund 100 Jahren wurden in Baden beispielsweise die Wasserleitung, die Kanalisation, der Undinebrunnen,
das Parkhotel, die Sommerarena und das Kaiser-Franz-Josef-Museum erbaut. Alle diese Bauwerke und ihr Umfeld sollen
im Zuge dieser Ausstellung dargestellt werden. In einer weiteren Ausstellung, die ab 11. April zu sehen ist, wird
die historische Schau durch eine zeitgeschichtliche ergänzt. |