Die Umweltreferenten von Nord- und Südtirol, LHStv. Hannes Gschwentner, und LR Michael Laimer,
präsentieren aktuelle Öko-Studie zum Thema Alpentransit
Bozen (lk) - Mit der Schadstoffbelastung durch den Transitverkehr im inneralpinen Raum beschäftigt
sich eine neue Studie des Forschungsinstitutes
LHStv. Hannes Gschwentner (r.) und der für die Luftmessungen in Tirol zuständige
Dr. Andreas Weber informieren beim Schadstoff-Gipfel in Bozen über Details der Belastungen durch den Transitverkehr
Foto: Land Tirol/Eiter |
"Ökoscience" aus der Schweiz. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden am Freitag, dem 24. Jänner,
im Rahmen einer Pressekonferenz in Bozen durch die Umweltreferenten von Nord- und Südtirol, LHStv. Hannes
Gschwentner und LR Michael Laimer, vorgestellt.
Bei der Präsentation morgen Freitag um 10.30 Uhr im Südtiroler Landhaus werden auch zahlreiche Fachleute
aus den Bereichen Verkehr und Umweltschutz den Fragen der Journalisten Rede und Antwort stehen. Teilnehmer an der
Pressekonferenz sind u. a. der Autor der Ökoscience-Studie, Jürg Thudium, der Leiter der Luftgüte-Messstellen
im Amt der Tiroler Landesregierung, Andreas Weber, sowie Ludwig Schmutzhard von der Abteilung Gesamtverkehrsplanung
im Amt der Tiroler Landesregierung, Walter Huber, Leiter der Landesumweltagentur in Südtirol und Norbert Lantschner,
Direktor des Amtes für Luft und Lärm in Südtirol.
Vor zwei Jahren haben die Südtiroler Landesumweltagentur, das Schweizer Bundesamt für Umwelt, Wald und
Landschaft und die Tiroler Landesregierung das Institut "Ökoscience AG" in Chur über eine Gemeinschaftsfinanzierung
beauftragt, eine "Zusammenstellung von immissionsklimatischen Erkenntnissen in der Umgebung von Alpentransitachsen:
Brenner, San Bernardino, Gotthard" vorzunehmen. Das Ergebnis liegt nun in der sogenannten "Ökoscience-Studie"
vor und wird ob ihrer großen Tragweite von den zuständigen Umweltreferenten aus Nord- und Südtirol
vorgestellt.
Das Fazit der Studie: Die Belastung durch den alpenquerenden Transitverkehr ist ein großes und gemeinsames
Problem für alle betroffenen Regionen des Alpenraumes. In inneralpinen Tälern sind die lufthygienischen
Auswirkungen von Schadstoffen und Lärm gänzlich anders und viel problematischer zu betrachten als in
der Ebene. |