»Ikonen des 20. Jahrhunderts«
Graz (2003.at) - Voll Euphorie wurde am Dienstag (21. 01.) das Programm der "Ikonen des 20. Jahrhunderts" von Projektleiter Peter Oswald und Graz 2003 Geschäftsführer Manfred Gaulhofer im Duett präsentiert. Der ebenso spektakuläre wie unerwartete Erfolg von Beat Furrers Musiktheater "Begehren" beim Eröffnungswochenende der Kulturhauptstadt hat die Programmgestalter von Graz 2003 und steirischer herbst beflügelt. Zuversichtlich blickt man in die nähere Zukunft und damit auf die Konzertreihe "Ikonen des 20 Jahrhunderts", die ab 06.02.2003 erstmals auch große Orchester in die neue Helmut List-Halle bringen wird. Es hat sich, die dem Ikonen-Projekt zugrunde liegende These, dass in Graz ein starkes Bedürfnis nach einer Erweiterung des üblichen Konzertrepertoires herrscht, eindrucksvoll bestätigt. So Gaulhofer und Oswald unisono. Dies zeigen auch die Zahlen aus dem Vorverkauf für die "Ikonen des 20. Jahrhunderts". Karten sichern wäre klug! Mit der Helmut List-Halle ist rechtzeitig zur Eröffnung der Kulturhauptstadt auch ein Raum entstanden, der eine adäquate Umsetzung anspruchsvoller Konzertliteratur aus dem letzten Jahrhundert ermöglicht, mit dem Projekt "Ikonen des 20. Jahrhunderts" kommen schließlich jene Spitzenorchester nach Graz, die das für Peter Oswald notwendige Maß an interpretatorischer Qualität garantieren. So tritt am 20.02.2003 das St. Petersburger Kirov Orchester unter seinem Leiter Valerij Gergiev auf, am 20.03.2003 leitet Sylvain Cambreling das Klangforum Wien und am 19.06.2003 kommen die Wiener Philharmoniker zu einem ersten Kozert mit Mezzosopran Anne Sophie von Otter und Dirigent Pierre Boulez nach Graz, zu ihrem zweiten Termin am 28.11.2003 bringen sie schließlich Dirigent Ingo Metzmacher und den Geiger Ernst Kovacic mit. Ermöglicht wird eine so prominent besetzte Konzertreihe, wie Manfred Gaulhofer betonte, nicht zuletzt durch mehrere private Sponsoren. Die "Ikonen des 20. Jahrhunderts" lösen auch bereits vor ihrem ersten Konzert den Anspruch der Kulturhauptstadt ein, nachhaltig zu wirken: So hat Projektleiter Peter Oswald versprochen die Konzertreihe mindestens bis 2005 im Rahmen des steirischen herbst weiter laufen zu lassen. Zu den "Ikonen des 20. Jahrhunderts": Weder Mode noch Nostalgie - Zentrale Positionen der Musik In exemplarischen Interpretationen präsentiert die von Peter Oswalds konzipierte Konzertreihe zentrale künstlerische Positionen der Musik des gesamten 20. Jahrhunderts. Es wird ein Bogen gespannt, der vom Erbe Richard Wagners bis zu den "Klassikern" der letzten Jahrzehnte reicht und den Ausprägungen der Moderne vor wie nach den beiden Weltkriegen Rechnung trägt. Die "Ikonen" erzählen von den vielgestaltigen, aufregenden Wegen, die Komponisten gegangen sind, um musikalisches Neuland zu betreten. Die Auflistung der Konzerttermine finden Sie hier
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