Blachfellner: Umfahrung Saalfelden ist Fixpunkt im Straßenbauprogramm des Landes
Salzburg (lk) - Noch heuer werde man damit beginnen, die Trasse für die Umfahrung Saalfelden
festzulegen. Die Projektierungsarbeiten für dieses nicht nur für die Stadt Saalfelden mit ihrer außerordentlich
dynamischen Entwicklung, sondern für den ganzen Pinzgau bedeutende Umfahrungsprojekt seien in seinem Auftrag
bereits im Vorjahr begonnen worden. Derzeit werden die Ergebnisse der Verkehrszählungen im Raum Saalfelden
ausgewertet. Darauf verwies Verkehrsreferent Landesrat Walter Blachfellner am Donnerstag (23. 01.)
anlässlich des Workshops „Entwicklung regionale Schwerpunkte", der vom Regionalmanagement Pinzgau im
Hotel Steinberger in Kaprun veranstaltet wird. „Die Umfahrung Saalfelden stellt angesichts der objektiv gegebenen
Verkehrsbelastung der Gemeinde einen Fixpunkt im Straßenbauprogramm des Landes dar und ist für die Phase
zwei des von mir im November vorgestellten Bauprogramms vorgesehen", so Blachfellner.
Aus Sicht Blachfellners spricht neben der objektiv gegebenen verkehrspolitischen Notwendigkeit für die Umfahrung
Saalfelden auch der Umstand, dass ein Großteil der anstehenden Großinvestitionen in die Verkehrs-Infrastruktur
- also Straße und Schiene - in den nächsten zehn Jahren im Salzburger Zentralraum realisiert wird. „Großinvestitionen,
wie die Umfahrung Saalfelden, die absolut Sinn machen, sind auch ein unverzichtbares Instrument einer ausgleichenden
regionalen Struktur- und Wirtschafspolitik. Ich werde daher auch durch die Investitionsschwerpunkte des Bauressorts
zu diesem regionalen Ausgleich beitragen", so Blachfellner.
Der Verkehrsreferent wies grundsätzlich darauf hin, dass durch Widmungen und Bauten der vergangenen Jahre
im Bereich von möglichen Umfahrungstrassen die Trassensuche oft erschwert werde. Ein positives Gegenbeispiel
sei dafür gerade die Stadt Saalfelden, die auch unter Bürgermeister Günter Schied mit ihrer vorausschauenden
Flächenwidmungspolitik den Korridor konsequent frei halte. Blachfellner appellierte daher abschließend
an die Stadtverantwortlichen in der örtlichen Raumordnung auch weiterhin am Trassenkorridor festzuhalten.
Generell aber mahnte der Verkehrsreferent in diesem Zusammenhang eine stärkere Verschränkung zwischen
der Flächenwidmung der Gemeinden und der naturgemäß längerfristig angelegten Planung für
Vorhaben der Verkehrs-Infrastruktur ein. |