Erste Erfolge für den österreichischen Tourismus durch strategische Weichenstellung
Rossmann: »2002 bestes Tourismusjahr aller Zeiten, neuer Turbo für Kulturtourismus mit Kulturhautpstadt Graz 2003«
Wien (bmwa) - Anlässlich der ATB 2003 in Graz begrüsste Staatssekretärin Marés Rossmann zahlreichen Journalisten internationaler Fachmedien in der Kulturhauptstadt Europas 2003. Österreich erreiche durch die Grazer Prädikate Kulturhauptstadt und Weltkulturerbe die nächst höhere Stufe im Kulturtourismus. "Wir sehen diese Prädikate als Turbo für den Kulturtourismus in Österreich" betont Rossmann am Dienstag (21. 01.). Ein besonderer Dank gelte auch dem Team und der Geschäftsführung der Österreich Werbung, der Steiermark Werbung und Graz Tourismus für die professionellen Ausrichtung der ATB 2003.

Weiters resümierte die Staatssekretärin über die fast dreijährige Arbeit des Staatssekretariates für Tourismus und Freizeitwirtschaft. "Mit der Gründung des Staatssekretariates durch die Bundesregierung im Februar 2002 hat sich ein neues Selbstbewusstsein der österreichischen Tourismuspolitik entwickelt. In meiner Funktion als Staatssekretärin sehe ich meine Aufgabenbereiche in einer Netzwerkfunktion und Steuerungsfunktion für alle Belange der Tourismuswirtschaft sowie einer Unterstützung von Modellvorhaben, im Aufzeigen und Entgegenwirken von Fehlentwicklungen sowie im Wahrnehmen von internationalen Kontakten auf Tourismus-Ebene. Die letzten zwei Rekordjahre - das Jahr 2002 war das erfolgreichste Jahr in der Tourismusgeschichte Österreichs - zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Besonders hob Rossmann hervor, dass seitens des Staatssekretariates erstmals ein Strategiepapier erarbeitet wurde, dass langfristig Lösungsansätze für die Entwicklung des österreichischen Tourismus aufzeige. Es sollen mit diesen strategischen Ansätzen heute die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für den Erfolg von Morgen geschaffen werden, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Tourismus- und Freizeitwirtschaft zu erhalten und auszubauen.

Ein wesentliches Kernthema dieser Studie sei das Thema Arbeitsmarkt. "Österreich als Qualitätsurlaubsland hat sich in der Vergangenheit stark der Verbesserung der Hardware gewidmet. Als nächster Schritt ist die Investition in die Software unerlässlich", fordert Rossmann. Österreich müsse seine Identität durch gut ausgebildete und heimische Mitarbeiter im Tourismus bewahren. Mit einer Schulinformationskampagne durch das Staatssekretariat, bei der im vergangenen Jahr bereits rund 4000 Schülerinnen und Schüler über Tourismusberufe informiert wurden, konnte ein erster Schritt gesetzt werden. Um das Image der Tourismusberufe generell zu verbessern, sei aber vor allem auch die Mithilfe und Bereitschaft der Betriebe gefordert. Denn nur mit zufriedenen und gut geschulten Mitarbeitern sei der Unternehmenserfolg auf Dauer gesichert.

Ebenso einmalig seien die zwei strategischen Schwerpunktprogramme und Vorzeigeprojekte "DMMA Destinations Management Monitoring Austria" und "Austria - Wellbeing Destination No.1 of Europe". Ehrgeiziges Ziel beider Projekte sei es, durch ein möglichst umfangreiches Netzwerk, Benchmarking und innovative, neue Ansätze den Erfolg Österreichs als Tourismusland im interantionalen Wettbewerb langfristig zu sichern.
 
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