Zahlreiche Initiativen liefern beste Grundlage für österreichisch-argentinische
Beziehungen.
Wien (bmaa) - Außenministerin Benita Ferrero-Waldner empfing am Montag (20. 01.)
ihren argentinischen Amtskollegen zu einem Gespräch. Erörtert wurden bilaterale Themen, aktuelle Fragen
der EU-Erweiterung sowie die Irak-Krise.
In der gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluß an dieses Gespräch brachte Ferrero-Waldner ihre Hoffnung
auf eine anhaltende wirtschaftspolitische Stabilisierung in Argentinien zum Ausdruck, die auch zahlreichen österreichischen
Unternehmen neue Investitionsmöglichkeiten eröffne. Der argentinische Außenminister wies auf Initiativen
und Maßnahmen hin, mit denen Argentinien seine Wirtschaft und soziale Situation verbessern und stabilisieren
möchte. So z.B. durch eine Anhebung der Steuereinnahmen oder die Wahl eines unabhängigen neuen Präsidenten
der Zentralbank.
"In der Frage der EU-Osterweiterung wolle Österreich seine Brückenfunktion zu Mitteleuropa aufgrund
der engen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verbindungen auch gegenüber Lateinamerika verfolgen",
so die Außenministerin.
Zur Lage im Irak befragt, äußerten sich beide Außenminister übereinstimmend, dass man für
den Frieden eintrete und ein Krieg verhindert werden müsse. "Das Monopol der Stärke liege in den
Händen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen ", so Ruckauf. |