Ferrero-Waldner empfing argentinischen Außenminister Dr. Carlos Ruckauf 
Zahlreiche Initiativen liefern beste Grundlage für österreichisch-argentinische Beziehungen.
Wien (bmaa) - Außenministerin Benita Ferrero-Waldner empfing am Montag (20. 01.) ihren argentinischen Amtskollegen zu einem Gespräch. Erörtert wurden bilaterale Themen, aktuelle Fragen der EU-Erweiterung sowie die Irak-Krise.

In der gemeinsamen Pressekonferenz im Anschluß an dieses Gespräch brachte Ferrero-Waldner ihre Hoffnung auf eine anhaltende wirtschaftspolitische Stabilisierung in Argentinien zum Ausdruck, die auch zahlreichen österreichischen Unternehmen neue Investitionsmöglichkeiten eröffne. Der argentinische Außenminister wies auf Initiativen und Maßnahmen hin, mit denen Argentinien seine Wirtschaft und soziale Situation verbessern und stabilisieren möchte. So z.B. durch eine Anhebung der Steuereinnahmen oder die Wahl eines unabhängigen neuen Präsidenten der Zentralbank.

"In der Frage der EU-Osterweiterung wolle Österreich seine Brückenfunktion zu Mitteleuropa aufgrund der engen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Verbindungen auch gegenüber Lateinamerika verfolgen", so die Außenministerin.

Zur Lage im Irak befragt, äußerten sich beide Außenminister übereinstimmend, dass man für den Frieden eintrete und ein Krieg verhindert werden müsse. "Das Monopol der Stärke liege in den Händen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen ", so Ruckauf.
 
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