Montanuni Leoben: Spitzenplatz bei deutschem Ranking
1.600 angehende Ingenieure nach Karrierezielen und Berufsvorstellungen befragt
Leoben (pte) - In einer soeben veröffentlichten Studie des deutschen Instituts für Personalmarketing "Trendence" für das vergangene Jahr rangiert die Montanuniversität Leoben im absoluten Spitzenfeld der österreichischen Ausbildungsstätten mit ingenieurwissenschaftlicher Ausrichtung. Rund 1.600 angehende Ingenieure wurden nach Karrierezielen, Berufsvorstellungen, der Informationssuche nach potenziellen Arbeitgebern und der Attraktivität verschiedener Unternehmen befragt.

Top-Platzierungen gibt es für die Montanuni beim Praxisbezug der Ausbildung, bei Umfang und Qualität der studentischen Aktivitäten, Kooperation der Universität mit der Wirtschaft und bei der Betreuung durch Dozenten und Professoren. Den zweiten Rang belegte die Uni Leoben bei der Bewertung der Qualität der Dozenten/Professoren in der Lehrstoffvermittlung, bei der Qualität der Beratung sowie bei der Internationalität der Ausbildung. Einen dritten Platz gibt es im Bereich von Qualität und Aktualität der Bibliotheken. Damit liegt die Montanuniversität bei acht von zehn hinterfragten Themenbereichen unter den Spitzen der österreichischen Universitäten.

Im Erfahrungsprofil sind die Studierenden der Montanuniversität führend beim Praktikum im Inland, bei außeruniversitärem Engagement und auch bei den Auslandspraktika. Die Studierenden zeigen auch große Mobilität: 89 Prozent sind bereit den Wohnort zu wechseln (der Österreichschnitt liegt bei 65 Prozent). Dabei zeigen sich 60 Prozent der Studierenden auch bereit, ein Engagement in Osteuropa anzunehmen (durchschnittlich sind es nur 38 Prozent der Studierenden). Bei den beruflichen Zielen werden internationale Tätigkeiten, herausfordernde Arbeitsaufgaben, generalistische Fähigkeiten zu haben, Arbeiten wo die besten Chancen gegeben sind und frühzeitiges Übernehmen von Führungsaufgaben bei den Studierenden der Montanuniversität am häufigsten genannt.

Die Montanisten unterscheiden sich gegenüber dem Durchschnitt im Wesentlichen bei den Aufstiegschancen, beim Einkommen, beim internationalen Arbeitseinsatz und bei der schnellen Übernahme von Verantwortung. Beim erwarteten Jahresgehalt liegen sie bei über 41.000 Euro, (der Durchschnitt liegt bei anderen Absolventen bei rund 31.000 Euro). Als attraktivste Arbeitgeber wurden von allen Studierenden die Unternehmen Siemens, BMW, Infineon, AVL, VA Tech, IBM, Steyr-Daimler-Puch und Magna gesehen.

Die befragte Zielgruppe setzt sich aus Studierenden der Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen an den sechs österreichischen Universitäten TU Graz, TU Wien, Montanuniversität, Uni Linz, Uni Wien und Uni Klagenfurt zusammen. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, ihre eigene Hochschule zu beurteilen.
 
zurück