Gratisstadtrad: Gewista ist neuer Betreiber
Zukunft heißt "Vienna Citybike" - Chipkarten-Registrierung, Zeitbeschränkung und e-Government
Wien (rk) - Am Freitag präsentierte der neue Betreiber des Rot-Grünen Projekts "Gratisstadtrad" sein zukunftsweisendes Konzept. Von 10 Bewerbern hat sich das Wiener Werbeunternehmen Gewista als der professionellste Partner mit dem besten Konzept für die Zukunft der beliebten Gratisstadträder erwiesen.


Mediengespräch mit Gewista-Direktor Komm.Rat Karl Javurek und StR. DI Rudolf Schicker
Pressefoto Votava
Das stellte eine hochkarätige Expertenrunde in ihrem am Mittwoch (29. 01.) fertig gewordenen Bericht einstimmig fest. Die Gratisstadträder werden zukünftig "Vienna Citybikes" heißen.

Professionell: Finanzkräftiges und kompetentes Betreiber- Team
Gewista übernimmt die Beschaffung der Vienna Citybikes und der Citybike-Stationen sowie die Finanzierung, Koordination und permanente Betreuung des Projekts. Die aufwändige Software ist eine Koproduktion von Gewista und dem Wiener IT-Unternehmen APC, das bereits bei den "Vienna Cityterminals" erfolgreich war. Als Kooperationspartner konnten die Wiener Stadtwerke gewonnen werden, die für die notwendige Infrastruktur sorgen. Auch der Verein ARGUS - die Kompetenz im Radverkehr - wird seine Erfahrungen in die Praxis des Teams einbringen. Weitere Kooperationen werden in den nächsten Wochen fixiert.

High-Tech: Wien bekommt weltweit modernstes Gratisstadtradsystem
Die Anonymität fällt - man registriert sich direkt beim Terminal mittels Kredit- oder Bankomatkarte. Alle Terminals sind mit einem Touchscreen ausgestattet, auf denen man auch online alle Internetangebote der Stadt Wien nutzen kann - ein Meilenstein für die Zukunft des eGovernment. Die (ohnehin kaum kontrollierbare) räumliche Beschränkung wird beim neuen Konzept durch eine zeitliche Beschränkung ersetzt: Die erste Stunde ist gratis, danach beginnt eine progressive Preiskurve zu steigen. Bezahlt wird bei der Rückgabe oder der nächsten Entnahme mittels Bankomat- oder Kreditkarte.

Finanzkonzept: Kooperationen und Sponsoren - keine Subventionen
Gegenüber den anderen Bewerbern konnte das neue Team mit einem klaren und für die SteuerzahlerInnen sehr erfreulichen Finanzkonzept aufwarten. Denn es sind keine Subventionen durch die Stadt Wien mehr notwendig! Von den verschiedensten Seiten haben bereits potenzielle Sponsoren ihr Interesse an dem positiven Projekt bekundet - entsprechende Gespräche werden umgehend aufgenommen.
 
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