IBM-Tochter verliert Festplatte mit 180.000 Kundendaten
Versicherung und Regionalregierung betroffen
Regina (pte) - ISM, Information System Management, ein kanadisches Tochterunternehmen von IBM, hat eine Festplatte mit 180.000 Kundendaten einer Versicherung verloren. Wie der Toronto Star berichtet, waren auf der Festplatte unter anderem Kundennamen, Adresse, Kontonummern und der Wert der abgeschlossenen Lebensversicherungen enthalten. Neben den Daten der Versicherung sollen sich auf der Festplatte auch die Daten einiger anderer Kunden wie der Regierung des Bundesstaates Saskatchewan befunden haben. Der Speicher wird seit dem 16. Januar vermisst.

Ob die Festplatte gestohlen oder "bloß" verlegt wurde, steht allerdings noch nicht fest. Der Fall wird zurzeit von der Polizei und der Royal Canadian Mounted Police untersucht. Die vermisste Festplatte könnte den bisher größten Identitätsdiebstahl Kanadas darstellen. Der betroffene Versicherer, Co-operator General Insurance, hat inzwischen eine Erklärung auf seiner Webseite zu dem Verlust der Festplatte veröffentlicht, um seine Kunden zu beruhigen. Gleichzeitig ruft das Unternehmen seine Versicherungsnehmer zu erhöhter Wachsamkeit auf.
 
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