Vom Studio Schönbrunn bis zum neuen Newsroom
Wien (orf) - Nostalgisch und futuristisch präsentiert sich der ORF ab 8. März 2003 bei
der Ausstellung "medien.welten" im Technischen Museum: Die auf Dauer angelegte Ausstellung, die ein einzigartiges
Projekt in der europäischen Museumslandschaft darstellt, zeigt den ORF damals und heute. Die Konzepte der
einzelnen Generalpartner von "medien.welten" neben dem ORF präsentieren sich auch Telekom Austria,
Kapsch und Barco - wurden heute, am Freitag, dem 31. Jänner 2003, im Rahmen einer Pressekonferenz im Technischen
Museum vorgestellt.
DI Ronald Schwärzler, Direktor für Online und Neue Medien, bei der Pressekonferenz: "Bei einer österreichischen
Ausstellung über die Welt der Medien darf der ORF nicht fehlen. Der Österreichische Rundfunk hat in den
letzten Jahrzehnten Mediengeschichte geschrieben und braucht den Vergleich mit seinen Mitbewerbern nicht zu scheuen.
Die Marktführerschaft des ORF-Fernsehens mit einem KaSat-Marktanteil von 47,7 Prozent, die tägliche Nutzung
des ORF-Teletextes durch 1,7 Millionen Österreicher, ein Marktanteil der ORF-Radios von 80 Prozent bei einer
Konkurrenz von mehr als 60 Privatradios oder der erste Platz von ORF.at unter allen österreichischen Webseiten
mit mehr als 21 Millionen Visits pro Monat unterstreichen dies. So wie in der Vergangenheit wird der ORF auch in
Zukunft jede neue inhaltliche und technische Herausforderung gerne annehmen."
Der neue Newsroom als Panoramabild
In einem AV-Raum zeigt der ORF bei "medien.welten" u. a. das ehemalige ORF-Studio Schönbrunn
aus den fünfziger Jahren in Form von historischen Exponaten. Gleichzeitig präsentiert die Ausstellung
den aktuellen ORF-Newsroom als reales Panoramabild. Der AV-Raum des ORF ist mit einer umgebauten Studiokamera,
einem Rednerpult mit integriertem Touchscreen und einem Bluebox-Hintergrund ausgestattet. Mit dem neu erbauten,
volldigitalisierten Newsroom verfügt die ORF-Information seit Mai 2002 über eines der modernsten Nachrichtenstudios
seiner Art. Das multifunktionelle Studio am Wiener Küniglberg ist nicht nur die Heimat der "ZiBs",
sondern auch zahlreicher Magazinsendungen und der "Newsflashes".
Der Mensch als aktiver User steht im Mittelpunkt des audiovisuellen Raums des ORF: Speziell auf die Bedürfnisse
des Technischen Museums zugeschnitten, wurde ein schlankes Bluebox-Studio realisiert, das eine Interaktion der
Ausstellungsbesucher erlaubt. Der Besucher wählt einzelne Sendungsformate - "ZiB", "Newsflash"
oder "Modern Times" - aus, und zeichnet seine eigene Moderation digital auf.
Vom "Mundl" bis zur Mondlandung Im "Radio- und Fernsehheim" konsumiert der Ausstellungsbesucher
in einem "interaktiven Sessel" nach Jahrzehnten gegliederte Clips: TV-Klassiker wie der echte Wiener
Karl "Mundl" Merkatz oder die erste Mondlandung werden hier u. a. gezeigt.
Im dritten, dem "Digitalen Raum", zeigt der ORF sein gesamtes derzeitiges Medienspektrum: Radio, Fernsehen,
Internet, Teletext, SMS und MMS. Hier besteht u. a. die Möglichkeit, im Rahmen von "Radio on Demand"
selbst ausgewählte Radiosendungen von Ö1 zu programmieren, aber auch Zusatzinfos abzurufen. Ebenso erprobt
der ORF im Technischen Museum erstmals digitales interaktives Fernsehen.
Selbstverständlich gehören auch Online-Aktivitäten zu den Aufgaben des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks und somit zu einer Ausstellung über die Welt der Medien. DI Ronald Schwärzler: "Unser
Medien-, Content- und Serviceangebot ist längst nicht mehr auf Radio und Fernsehen beschränkt: ORF.at
ist die erfolgreichste österreichische Property und somit international und auch national hervorragend positioniert.
Aber auch andere neue Medien und neue Technologien nehmen einen immer breiteren Raum ein."
Zum Start der Ausstellung gibt es ein breit gefächertes Angebot des ORF-Marketings in Kooperation mit dem
Technischen Museum: Verlinkungen im Online-Bereich, Trailer, Kombi-Tickets für das Technische Museum und ORF-Backstage. |