Rieder: Pro-Kopf-BIP in Wien weit über Österreich- und EU-Schnitt
Wien (rk) - "Wien ist weiterhin nicht nur der stärkste Nettozahler im Rahmen des österreichischen Finanzausgleichs, sondern darüber hinaus, wie eine aktuelle Statistik der EU-Kommission zeigt, nach wie vor die unangefochtene Wirtschaftslokomotive Österreichs", erklärte Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Dr. Sepp Rieder am Donnerstag (30. 01.) gegenüber der Rathauskorrespondenz.

Nach einer aktuellen Statistik der EU-Kommission, die die realen Wirtschaftsdaten des Jahres 2000 zum Inhalt hat, bleibt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Wien weiterhin weit über dem Österreich- bzw. EU-Schnitt. Im Jahr 2000 lag das BIP pro Kopf in Wien bei 157 Prozent des EU-Durchschnitts. Damit wies Wien auch das weitaus höchste BIP aller Bundesländer auf. Salzburg kam auf 130,8 Prozent des EU-Schnitts, Vorarlberg auf 117,9, Tirol auf 112,8, Oberösterreich auf 109,4, Niederösterreich auf 96,8, Kärnten auf 96, die Steiermark auf 95,9 und das Burgenland auf 73,2 Prozent des EU-Schnitts.

Diese für Wien positive Entwicklung setzte sich übrigens auch über das Jahr 2000 hinaus fort. So war laut WIFO-Prognose im ersten Halbjahr 2002 die Bruttowertschöpfung in Wien mit 1,2 Prozent etwa doppelt so hoch wie im österreichischen Durchschnitt.
 
zurück