Akkordeonfestival 2003
Wien (rk) - Vom 22. Februar bis 23. März steht Wien wieder im Zeichen des Akkordeons. Zum 4. Mal findet das vom Kulturverein "d' akkordeon" mit Unterstützung durch die Kulturabteilung der Stadt Wien veranstaltete Akkordeonfestival statt, bei dem insgesamt 110 KünstlerInnen aus 15 Nationen an 24 Spielstätten quer durch die ganze Stadt auftreten. Die breite Palette umfasst alle musikalischen Spielarten, bei denen das Akkordeon seine charakteristische Note einbringt: Tango Nuevo, Musette, Volxmusik, Balkan, Klezmer etc. ,aber auch die Verschmelzungen all dieser und anderer Stile, die immer wieder neue Variante, von Akkordeonmusik hervorbringen.

Wie immer vertreten sind die Lokalmatadore des Akkordeon von Otto Lechner über Karl Hodina bis Krzysztof Dobrek und zahlreiche andere österreichischen Gruppierungen von Kohelet bis zur Stiefelbein Bluhs Bänd und zur Wiener Tschuschenkapelle mit Jovica Petkovic, Gäste wie Raul Barboza aus Argentinien, der Avantegarde-Akkordeonist Will Holshouser aus New York, Michel Macias mit zwischen Tango und Musette changierender Musik aus Frankreich, Tamara Obrovac aus Kroatien mit lyrischem Folkjazz oder Trio Fratres aus Finnland mit Akkordeonrock geben dem Festival internationales Flair. Bunt ist auch das Spektrum der Aufführungsorte, vom Technischen Museum, in dem am Montag auch die musikalisch unterlegte Pressepräsentation des Festivals stattfand, über traditionelle Aufführungsorte des Genres von der Sargfabrik über die Szene Wien, dem Schutzhaus zur Zukunft bis zur Kirche am Gaussplatz, dem Orpheum oder dem Reigen, bis hin zur Votivkirche und zur Nationalbibliothek.

Neu beim Festival ist die Idee der Tages-Trilogien mit jeweils drei Konzerten, eine, einem Wiener Stadtbezirk gewidmete, an verschiedenen Plätzen in Simmering, eine im Zeichen des Klezmer im 2. und 20. Bezirk. Primavera del Tango aus Deutschland bringen Astor Piazzolas Tangooper "Maria de Buenos Aires" im Jugendstiltheater zur Aufführung. Eröffnet wird das Akkordeonfestival am 22. Februar, 20 Uhr mit einer großen Gala im Technischen Museum, an der gemeinsam mit Otto Lechner, Karl Hodina und Krzysztof Dobrek Claudia Bombardello und Antongiulio Galeandro aufspielen.

Karten sind im Vorverkauf in allen Bank Austria Filialen, unter http://www.clubticket.at, sowie unter Tel. ++43 / (0)1 / 24 9 24 erhältlich. Die Kartenpreise für Einzelveranstaltungen liegen zwischen 15 und 20 Euro, ein Festivalpass mit sechs Konzerten zur freien Auswahl kostet 88 Euro, inklusive der CD Akkordeonfestival 2002, 100 Euro.

Information: http://www.akkordeonfestival.at/
 
zurück