Wien (rk) - Am Dienstag (28. 01.) übernahm Vizebürgermeisterin Grete
Laska in der Raiffeisenbank-Filiale Mariahilfer Straße einen Defibrillator, ein Gerät, das Leben retten
kann. "Defi" hilft mit elektrischen Impulsen bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen, vor allem
aber bei einem Herzstillstand. Die Raiffeisenbank in Wien
Dr. Georg Kraft-Kinz (Raiffeisen), Vbgm. Grete Laska und Robert Horacek (Rotes Kreuz)
Foto: Pressefoto Votava |
ermöglicht nun in ausgewählten Filialen im Notfall den schnellstmöglichen Zugang zu einem Defibrillator:
In Bankstellen-Foyers von Filialen in besonders frequentierten Gegenden, wie z. B. in Einkaufsstraßen, werden
die "Lebensretter" platziert, die somit sieben Tage die Woche, 24 Stunden, zugänglich sind.
Schnelle Reaktion kann Leben retten: Der Einsatz der "Defis" durch ErsthelferInnen innerhalb der ersten
drei Minuten verbessert die Überlebenschance eines Notfallpatienten mit akutem Herzversagen auf bis zu 70
Prozent. Darüber hinaus sind bei medizinischen Laien Berührungsängste mit den Defibrillatoren unbegründet:
Das Gerät "denkt" mit und erkennt verlässlich, ob der Notfallpatient tatsächlich einen
elektrischen Impuls braucht. "Schnelle und effiziente Hilfe und das couragierte Handeln der Helfenden ist
bei einem Herzstillstand gefragt! Durch die einfache Handhabung des "Defi" kann wirklich Jedermann/frau
zum Lebensretter werden!" begrüßt die Wiener Vizebürgermeisterin Grete Laska die laufende
Defibrillatoren-Kampagne, die noch bis 9. Februar läuft.
Zahlen und Fakten im Überblick
2/3 der 70.000 bis 80.000 Todesfälle/Jahr in Österreich sind auf Herz-Kreislauferkrankungen zurückzuführen.
Der plötzliche Herztod fordert jährlich 15.000 Leben. Ein Defibrillationsgerät kostet rund 2.200
EUR pro Stück. |