Opera stellt vollkommen überarbeiteten Browser vor
Version 7 mit neuer Rendering-Engine
Oslo (pte) - Die norwegische Softwareschmiede Opera hat die endgültige Version 7 für Windows ihres gleichnamigen Browsers vorgestellt. Für Opera 7 hat das Unternehmen die gesamte Rendering-Engine neu geschrieben. Nach Angaben von Opera ist die Version der bisher schnellste und kleinste Browser aus dem Haus, obwohl das Paket mit einer Gesamtgröße von 3,4 MB nur geringfügig kleiner ist als die Vorgängerversion Opera 6 mit 3,5 MB.

Gegenüber der Beta-Version ist die Funktion Spatial Navigation dazugekommen. Damit ermöglicht der Browser dem Benutzer die Navigation durch Webseiten per Shift- und Richtungstasten, indem er von Link zu Link weiterspringt. Die Funktion wurde erstmals in der Browser-Version für Set-Top-Boxen eingeführt. Um das Surfen weiter zu beschleunigen, verfügt das Software-Paket über die bereits in der Beta-Version vorgestellten Funktionen wie "The Wand" und "Fast Forward". Fast Forward soll vor allem das Surfen beschleunigen. Der Browser versucht dazu die nächste Seite, die der Benutzer ansurft, vorherzusagen und zieht sie im Hintergrund in den Cache des PCs. The Wand oder der Zauberstab soll vor allem den Log-in-Prozess bei passwortgeschützten Seiten erleichtern.

Wie üblich hat Opera zuerst eine Windows-Version seines Browsers präsentiert. Ausführungen für andere Betriebssysteme sollen in Kürze folgen. Ob eine Ausführung für Mac OS allerdings auch erscheinen wird, ist nach einem Bericht des US-Dienstes Cnet fraglich. Nachdem Apple seinen eigenen Browser Safari auf der Basis von KHTML vorgestellt hat, will Opera vorerst die weitere Entwicklung abwarten.
 
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