Gehrer: Wichtiger Schritt in der Umsetzung des UG 2002
Wien (bm:bwk) - Die Bundesregierung hat am Dienstag (28. 01.) die ersten
vier Mitglieder des Wissenschaftsrates bestellt. „Der Wissenschaftsrat ist das Beratungsgremium der Bundesregierung
für die Weiterentwicklung des österreichischen Universitäts- und Wissenschaftssystems. Mit den Bestellungen
wurde ein wichtiger Schritt in der Umsetzung des Universitätsgesetzes 2002 gesetzt“, erklärte Bildungsministerin
Elisabeth Gehrer. Der Wissenschaftsrat wird gemeinsam mit den Universitäten die begonnenen Arbeiten zur Profilbildung
und Schwerpunktsetzung an den Universitäten fortsetzen und wichtige Vorarbeiten für die Leistungsvereinbarungen
mit den Universitäten ab 2007 leisten.
Insgesamt besteht der Wissenschaftsrat aus zwölf Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft,
insbesondere der Wissenschaft und Kunst. Die Bundesregierung hat in einem ersten Schritt vier hochrangige Persönlichkeiten
als Mitglieder des Wissenschaftsrates bestellt.
Diese sind Dame Dr. Janet Ritterman (Director des Royal College of Music, London), Prof. emer. Dr. Heinz Engelhardt
(Universität des Saarlandes, Instrumentelle Analytik – Umweltanalytik), Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. h.c.
Herbert Mang Ph. D. (Technische Universität Wien; Generalsekretär der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften, Dekan der Fakultät für Bauingenieurswesen von 1991 bis 1994) und Prof. Dr. Jürgen
Mittelstraß (Universität Konstanz, Fachgebiet Philosophie, Mitglied im Universitätskuratorium und
Mitglied in der Arbeitsgruppe Profilentwicklung).
Von den ersten vier Wissenschaftsräten werden acht weitere Mitglieder vorgeschlagen, die ebenfalls von der
Bundesregierung bestellt werden. Die Dauer der Funktionsperiode beträgt drei Jahre und beginnt mit der Konstituierung
des Wissenschaftsrates, die noch vor dem Sommer stattfinden soll. |