Chronik der Woche vom 05. 02. bis 11. 02. 2002

   
Aktion „Saubere Schihütte“ in Salzburg
Burgstaller: Hygiene-Tests der Lebensmittelpolizei zum Großteil positiv
Salzburg (lk) - Salzburgs Schihütten sind „sauber". Zumindest der überwiegende Teil, wie eine aktuelle Erhebung der Lebensmittelpolizei im Auftrag von Gesundheitsreferentin Landeshauptmann- Stellvertreterin Mag. Gabi Burgstaller ergibt. 103 Schihütten in 15 verschiedenen Tourismus-Gemeinden im ganzen Land wurden in den vergangenen Wochen genau unter die Lupe genommen.
„Das Ergebnis ist gut. Nur rund ein Fünftel der Betriebe mussten wegen kleinerer Vergehen gegen die Hygieneverordnung beanstandet werden. Auf vielen Schihütten wurde kräftig investiert und es wurden vor allem Küchen und Schankanlagen saniert. Das freut die Schi fahrenden Konsumenten", berichtete Landeshauptmann- Stellvertreterin Mag. Gabi Burgstaller am Freitag.
Die gängigsten Vergehen gegen die Hygieneverordnung betrafen die Lagerhaltung, fehlende Kopfbedeckung beim Küchenpersonal, Kühlungsprobleme und schlecht waschende Geschirrspüler. In Saalbach-Hinterglemm, in Flachau und in Mittersill mussten auf jeweils einer Hütte wegen mangelnder Hygiene Würstel aus dem Verkehr gezogen werden. Eine Schirmbar in Großarl, ein Gasthof in Werfenweng, eine Schialm in Neukirchen am Großvenediger und ein Stüberl in Dorfgastein wurden wegen mangelnder Kühlung beanstandet. In Flachau, Mittersill und Neukirchen am Großvenediger sowie am Halleiner Dürrnberg ist jeweils eine Hütte zur „Nachkontrolle" durch die Lebensmittelpolizei „vorgemerkt". Grund: Dort fielen gleich mehrere Verstöße gegen die
Hygieneordnung – von schlecht gespülten Gläsern und Kaffeegeschirr bis zu unsachgemäßer
Lagerung sowie Kühlung – auf.
Was ist den Testern noch aufgefallen? Von 22 untersuchten Hütten und Schibars in Flachau und Flachau-Winkl mussten sechs Betriebe beanstandet werden – also mehr als ein Viertel. Von neun getesteten Hütten im Gebiet von Altenmarkt waren alle neun „sauber".
„Wir wollen nicht nur kontrollieren und beanstanden, sondern auch beraten und Verbesserungen vorschreiben. Gerade in der Hauptsaison herrscht in vielen Schihütten unglaublicher Hochbetrieb. Die Hygiene darf da nicht auf der Strecke bleiben. Im Vergleich zur jüngsten großen Hygiene- Untersuchung auf Schihütten aus dem Jahre 1999 stellten die Prüfer des Landes heuer jedoch eine deutliche Verbesserung fest", so Burgstaller.

 
Wiens größtes Faschingsfest im Wiener Rathaus
Wien (rk) - "Ich freue mich," so Wiens Vizebürgermeisterin Grete Laska, "dass es gelungen ist, das Rathaus als Ort der Begegnung für Jung und Alt zu öffnen. Allein 3.000 Kinder wurden bei der Familienparty im vorigen Jahr gezählt - und das Wiener Rathaus ist wohl weltweit das einzige, das als Location für derartige Veranstaltungen für Groß und Klein zur Verfügung steht."
Auf der Hauptbühne im Festsaal wurden unter der Moderation von Robert Steiner eine Spieleshow und ein musikalisches Programm von "Lazy Dogs" dargeboten. Im Nordbuffet und Wappensaal fanden Klein- und Kleinstkinder-Programme statt. Unter dem Motto "Karneval in Venedig" und im Disco-Ferienclub Beach Party kam Ferienstimmung auf. Die Band "Emotions" lud zum Kinder- und Eltern-Tanz im Wappensaal. Die MA 15 informierte über Kindergärten, Ferienaktionen und Gesundheitsfragen.

 
ORF-Direktorenwahl: Lindner bekommt ihr „Dream Team“
Wien (pte) - Mit 34 von 35 Stimmen hat der ORF-Stiftungsrat heute, Freitag, die Wahlvorschläge der ORF-Generaldirektorin Monika Lindner für das neue ORF-Direktorium bestätigt. Insgesamt habe es ein "hohes Maß an Übereinstimmung" gegeben, erklärte dazu Stiftungsratvorsitzender Klaus Pekarek gegenüber Journalisten. Lindner sprach von einer "überwältigenden Mehrheit" für ihr "Dream Team". Über die zur Wahl stehenden Direktoren und Landesdirektoren wurde getrennt in zwei Blöcken abgestimmt. Die einzige Gegenstimme kam in beiden Fällen vom Stiftungsrat der Grünen, Wolfgang Zinggl, der diese vor allem mit der Ablöse der Programmintendantin Kathrin Zechner und des Hörfunkintendanten Manfred Jochum begründete.
"Die ORF-Information ist kein Kampforgan gegen irgendeine Partei, Gruppierung oder Einzelperson, aber auch kein willfähriges Instrument einer Partei", betonte der neue ORF-Informationsdirektor Gerhard Draxler. Sein Credo sei es, "Unabhängigkeit, Ausgewogenheit, Fairness und Objektivität sicher zu stellen". Einen starken Österreich-Schwerpunkt" und "ein Kulturprogramm als Referenzprogramm, auf das man stolz sein kann", stellt der neue Programmdirektor, Reinhard Scolik, in Aussicht. Besonders wichtig sei ihm darüber hinaus die Etablierung eines speziellen Angebotes für die eine junge Zielgruppe. Der ORF müsse seinen Stellenwert bei den bis 30-Jährigen halten.
"Den Erfolgskurs der ORF-Radios unter schwieriger werdenden Marktbedingungen fortsetzen", definierte der neue Radiodirektor, Kurt Rammerstorfer, seine Aufgabe. Sein Vorgänger Manfred Jochum habe ein "wohl bestelltes Haus" hinterlassen. "Ich freue mich auch, dass ich da bin", kommentierte der "neue alte" Kaufmännische Direktor, Alexander Wrabetz, sein Verbleiben in der Führungsriege des ORF: Die Vorhaben der Direktoren seien ein "Signal an die Werbewirtschaft, dass der ORF auch in Zukunft seinen Programmauftrag im Sinne des Publikums und der Partner des ORF erfüllen wird".
Für die Funktionen des Technischen Direktors und des Online-Direktors habe es bereits eine "große Anzahl sehr interessanter Bewerber" gegeben, so Lindner. Es seien aber keine Bewerbungen von außerhalb des ORF zu erwarten, solange der Gehaltsrahmen nicht klar ist. Die Bezugsregelung für alle neuen Direktoren ist für die Sitzung des Finanzausschusses am 27. Februar vorgesehen. Bestellt werden sollen der Technische Direktor und der Online-Direktor dann vom Stiftungsrat am 12. März.
Zu den Widerständen der oberösterreichischen Landesregierung gegen den neuen Landesdirektor Helmut Obermayr erklärte Lindner, diese würden sie "nicht fröhlich machen", eine "überwiegende Mehrheit" hätte diesen aber gewählt. Der Vorsitzende des Stiftungrates Pekarek betonte, man sei sich bewusst gewesen, dass es sich um einen Teamvorschlag handelte. Die Beschlussfassung wäre "sehr, sehr mühsam" gewesen wäre, wenn man das "Paket" aufgeschnürt hätte, so Pekarek. Es gebe Zusagen zu Gesprächen mit der Landesregierung, "um Vertrauen zu entwickeln".
Die weiteren ORF-Landesdirektoren sind: Brigitte Wolf (Wien), Norbert Gollinger (Niederösterreich), Hubert Nowak (Salzburg), Willy Mitsche (Kärnten), Karlheinz Papst (Burgenland), Edgar Sterbenz (Steiermark), Robert Barth (Tirol) sowie Wolfgang Burtscher (Vorarlberg).

 
Das größte Osternest der Welt
Kirchberg (nlk) - Mit dem größten Osternest der Welt will die Pielachtalerin Helga Schmid, bereits zweifache Weltrekordhalterin im Ostereier-Bemalen, gemeinsam mit Vereinen und Betrieben der Gemeinde Kirchberg an der Pielach einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde schaffen. Das Riesenosternest soll mit rund vierzig Eiern mit einem Durchmesser zwischen 70 und 75 Zentimetern gefüllt werden, wobei kein Ei dem anderen gleicht, sondern jedes seinen individuellen Stil haben soll.
Am 23. Februar erfolgt vor Zeugen die Fertigstellung und Vermessung des Weltrekordnestes, um anschließend offiziell den Antrag auf Aufnahme ins Buch der Rekorde stellen zu können. In der Zeit vom 24. Februar bis Ostersonntag, 31. März, kann dann jedermann das Riesenosternest zusammen mit der schon traditionellen Ostereierausstellung von Helga Schmid und der Schwerbacher Bastelrunde im Gasthaus Kemetner in Schwerbach (Telefon ++43 / (9)2722 / 7339) besichtigen. Bereits im Oktober des Vorjahres wurde von den Pielachtalern der Antrag auf Aufnahme der Mariazellerbahn ins Guinness Buch der Rekorde als älteste im Planverkehr befindliche Elektro-Schmalspurlok der Welt gestellt.

 
Heimat im Netz mit konservativen Werten verbunden
Wien (övp-pd) - "Woran denken Sie beim Begriff 'Heimat'?" Diese Frage stellt eine Studie der Politischen Akademie, die am Freitag von Direktor Dr. Günter Burkert-Dottolo vorgestellt wurde. Von den Befragten würden 79% den Begriff 'Heimat' mit 'Familie und Freunden' assoziieren, so Projektleiter Dr. Bernhard Moser. Es sei überraschend, "dass Geburtsort, Landschaften und Muttersprache nur eine untergeordnete Rolle spielen".
Während diese Begriffe zwischen 57 und 62 Prozent Zustimmung erhielten, sei "Kultur" von 37 Prozent genannt worden. Das Fazit: "Heimat ist ein Gefühl der Sicherheit. Heimat ist dort, wo man sich auskennt", sagte Moser. "Das Internet hat nicht nur eine wichtige Rolle bei der Information, es hat auch Einfluss auf die Familie", brachte es Burkert-Dottolo auf den Punkt.
So sei es in den USA, wo zwischen einzelnen Familienmitgliedern oft große Distanzen lägen, üblich, täglich über das Internet zu kommunizieren. Um auszuwerten, welche Rolle die Familie bei österreichischen Internet-Usern spielt, befragte die Politische Akademie 1000 österreichische Internet-User, die von Projektleiter Dr. Bernhard Moser heute präsentiert wurde.

 
AUA: Erstes gemeinsames Arrival Service der Star Alliance weltweit
Wien (aua) - Anfang Februar 2002 eröffnete die Austrian Airlines Group in der Ankunftshalle am Flughafen Wien das erste gemeinsame Star Alliance Arrival Service mit einer eigenen Senator-, Vielflieger-, Business Class Zone. Wie Austrian Airlines-Bereichsleiter Dr. Rainer Walther dazu erklärte, betreut die Austrian Airlines Group in der sogenannten Common Baggage Service Facility (CBSF) erstmals alle Star Alliance-Kunden, nach gemeinsam abgestimmten Verfahren.
Diesen Service können nicht nur die Fluggäste der Airlines, die direkt oder als Code Share Partner nach Wien kommen, sondern auch die Gäste aller Star Partner nützen. Das sind in alphabetischer Reihenfolge: Air Canada, Air New Zealand-Ansett Group, All Nippon Airways, Austrian Airlines Group, British Midland, Lufthansa, Mexicana, SAS Scandinavian, Singapore Airlines, Thai Airways International, United Airlines und Varig Brazilian Airlines.
Die Austrian Airlines Group spielt mit dieser neuen Kundendiensteinrichtung eine Vorreiterrolle im gesamten Star Alliance Netzwerk das derzeit 894 Flughäfen in 129 Ländern weltweit umfasst. Das Arrival Service komplettiert das Service-Angebot, das Star Alliance-Fluggästen vom weltgrößten Flugverbund von der Buchung bis zur Ankunft an ihrem Bestimmungsort geboten wird. Senatoren, Vielfliegern und Business Class-Kunden stehen am Boden und an Bord jeweils eigene Bereiche zur bevorzugten Betreuung vor, während und nach der Reise zur Verfügung.

 
Nobelpreisträger Max Perutz gestorben
Wiener Biochemiker gilt als Wegbereiter der modernen Biotechnologie
London (pte) - Der Biochemiker und Nobelpreisträger Max Perutz ist im Alter von 87 Jahren in Cambridge an einem Krebsleiden gestorben. Perutz erhielt 1962 zusammen mit seinem Kollegen John Kendrew für seine Arbeit zur Bestimmung von Hämoglobin (Blutfarbstoff) den Nobelpreis für Chemie. Perutz ist 1914 in Wien geboren, studierte ab 1932 anorganische Chemie und wanderte 1936 nach England aus, um an der Cambridge University seinen PhD zu absolvieren, so ein Bericht der BBC.
Perutz war an den Cavendish Laboratories in Cambridge tätig und leitete anschließend bis 1979 das Laboratory of Molecular Biology (LMB). Das LMB entwickelte sich zur Forschungshochburg, aus der seit den 50-er Jahren neun Nobelpreisträger hervorgingen. Perutz galt als Pionier der Röntgen-Cristallographie zur Erforschung von Proteinstrukturen. Seine molekularbiologischen Forschungen ebneten der modernen Biotechnologie den Weg.
Weitere Infos auf der Website des LMB unter: http://www2.mrc-lmb.cam.ac.uk/Max_Perutz.html

 
LH Weingartner zum Vizepräsidenten des Ausschusses der Regionen gewählt
Brüssel/Innsbruck (lk) - LH Dr. Wendelin Weingartner ist damit einer der Stellvertreter von Albert Bore, Großbritannien. Aufgabe des AdR ist es, die Anliegen der Länder, Gemeinden und Städte im europäischen Rechtsetzungsprozess zu vertreten. Für Österreich sind in diesem Gremium alle Landeshauptleute sowie hochrangige Repräsentanten der Gemeinden und Städte, unter ihnen auch die Lienzer Bürgermeisterin Helga Machne. Weingartner wurde auch als Chef dieser österreichischen Delegation wieder gewählt. “Durch meine europäische Funktion ist es mir nicht nur möglich Tiroler Anliegen mit Nachdruck zu vertreten, sondern auch an einem Europa der Bürger, das letztlich ein Europa der Regionen sein muss, mitzuarbeiten”, so der Landeshauptmann, der bereits in den vergangenen vier Jahren diese Funktion bekleidete.
     
Wien-Tage in Sofia
Wien (rk) - Im Ausbau der Beziehungen zu den Städten in den mittel- und osteuropäischen Ländern setzt Wien seinen diesjährigen Schwerpunkt in Sofia. Ab dem 5. Oktober wird Wien einige Wochen lang in der bulgarischen Hauptstadt präsent sein. Eine Delegation unter der Leitung von Bereichsdirektor Dr.Oskar Wawra (MD-IB) hielt sich vom 4. bis 6. Februar in Sofia auf, um gemeinsam mit den Sofiotern die Wien-Tage vorzubereiten.
Geplant sind unter anderem: Ein Wienball als Charity-Veranstaltung, Ausstellungen, die sowohl das historische als auch das moderne Wien präsentieren, begleitend dazu ein Programm jünger Künstlerinnen und Künstler. "Die kulturelle Wienpräsenz soll spürbar sein", betonten SR Dr. Bernhard Denscher (MA 7) und Hofrat Dr. Günter Düriegl (Direktor der Museen der Stadt Wien) beim Kultur- Workshop in Sofia, und sie solle keine "Einbahnstraße" sein, sondern zu einem permanenten Austausch zwischen Kulturschaffenden führen.
Eine Zusammenarbeit soll es künftig auch im Bereich der Infrastruktur geben. OSR Dipl. Ing. Peter Brodesser sieht einen möglichen Know-How-Austausch bei der Abfallwirtschaft, beim öffentlichen Nahverkehr und - als konkretes Projekt - bei der Sanierung des alten Stadtbades in Sofia. Wiens Architektur wird ebenfalls in Ausstellungen vertreten sein, der Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) plant Workshops. Bürgermeister Sofianski, der die Delegation empfing, gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Besuch der Start einer langen und guten Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen den beiden Städten sein möge. Die Durchführung des dichtgedrängten Arbeitsprogrammes der Wiener Delegation wurde vom Wiener und Sofioter Verbindungsbüro der Firma Compress organisiert.

 
Bereits 13.600 AngeIsportler in Linz
Linz (mag) - Angeln als Freizeitsport liegt in der Landeshauptstadt Linz eindeutig im Trend: So stieg die Zahl der Fischer auf 13.600 Petrijünger an. Allein im vergangenen Jahr wurden 359 Fischerkarten neu ausgestellt. Die begehrten Fischerausweise sind nicht nur im Bezirksverwaltungsamt und im Bürgerservice Center im Neuen Rathaus, sondern auch in den Bürgerservicestellen in den Stadtbibliotheken erhältlich. Rund 40 Prozent der Antragsteller nützten das in den Stadtteilen gebotene Service.
Bei der Antragstellung müssen ein Lichtbildausweis, zwei Fotos, ein Meldenachweis und 46,60 Euro für Verwaltungsabgaben und Bundesstempelmarken mitgebracht werden. Eine weitere Voraussetzung für den Erhalt der Fischerkarte ist ein Nachweis über den Besuch eines Fischereikurses.
In Linz stehen insgesamt 55 Gewässer zum Angeln zur Verfügung. Neben der Donau werden die Traun sowie der Pichlinger- und Pleschinger See am meisten.

 
Kamp-Thaya-March-Radweg wird ausgebaut
St. Pölten (nlk) - Die NÖ Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung 374.846,48 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) für die Abteilung Güterwege beim Amt der NÖ Landesregierung zur Förderung eines Anschlusses des Kamp-March-Thaya-Radweges an vier tschechische Grenzübergänge im Rahmen des Programms INTERREG IIIA Österreich – Tschechien beschlossen.
Die Gesamtkosten betragen 749.692,96 Euro. Die Anteile der Projektgemeinden – die Projektträger sind die Gemeinden des oberen Waldviertels, also Kautzen, Litschau, Reingers, Schrems, Hoheneich, Gmünd, Vitis, Zwettl und Groß Gerungs – machen 356.605,60 Euro aus, das Land Niederösterreich bezahlt zusätzlich durch die Eco Plus 18.240,88 Euro. Die Laufzeit des Projekts begann im Juli 2000 und reicht bis zum Dezember 2003. Projektpartner auf tschechischer Seite sind das Tourismusbüro Trebon und die Regionalentwicklungsagentur Jindrichuv Hradec.
Der Kamp-Thaya-March-Radweg (KTM-Radweg) auf der niederösterreichischen Seite hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, die Nachfrage steigt ständig. Im nordwestlichen Waldviertel wird jetzt ein Radwegenetz errichtet, das an den bereits bestehenden KTM-Radweg anschließt und auch Anbindungen an das gut ausgebaute tschechische Netz vorsieht.
Im Rahmen dieses Projekts wird die Errichtung folgender Radrouten unterstützt:
Anschluss KTM-Radweg (Groß Harmanns), Dobersberg, Kautzen, Leopoldsdorf, Reingers Richtung Grenzübergang Grametten
Reingers, Litschau zum Grenzübergang Schlag
KTM-Radweg (Modlisch), Vitis, Pürbach, Hoheneich Richtung Grenzübergang Gmünd/Bleyleben
Über Oberösterreich ist ebenfalls eine Anbindung an Tschechien geplant, die vom KTM-Radweg in Zwettl Richtung Groß Gerungs nach Liebenau (Oberösterreich) verlaufen soll
Das Investitionsvolumen beinhaltet die gesamten Baukosten und die Beschilderung. Durch dieses von der EU kofinanzierte Projekt sollen die grenzüberschreitende Verkehrsinfrastruktur verbessert, die regionale Wertschöpfung erhöht und das Radwandern als Schwerpunkt der Landesentwicklung gefördert werden.

 
Vom Untersberg aus werden Inversionswetterlagen rasch erkannt
Salzburg (lk) - „Die Mess-Station am Untersberg ist für die Messung der Luftqualität im Zentralraum unerlässlich. Hier erfahren wir, wenn Inversionswetterlagen drohen," sagte Salzburgs Umweltreferent Landesrat Dr. Othmar Raus am Dienstag, den 5. Februar, in einem Informationsgespräch zur Mess-Station auf dem Untersberg, die kürzlich ihren 20. Geburtstag feierte. Die Mess-Station am Untersberg beobachtet die Wetterentwicklung im Zentralraum.
Entscheidende Bedeutung kommt ihr zu, weil durch ihre Messwerte erkannt wird, wenn sich warme Luftmassen oberhalb von kalten Luftmassen über den Zentralraum sammeln: Das sind die Situationen, in denen es besonders starke Luftbelastung in der Stadt und bis nach Hallein gibt. Diese Inversionswetterlagen sind der heikelste Punkt für die Luftbelastung Salzburgs. Die Station ist Teil der vertikalen Temperaturprofile der Städte Salzburg und Hallein. Durch diese Daten auf unterschiedlichen Höhenlagen können rechtzeitig Luftbelastungsperioden erkannt werden.
Erst vor wenigen Wochen hat die Mess-Station auf dem Untersberg die Salzburgerinnen und Salzburger darauf hinweisen können, dass die Wettersituation zu erhöhten Luftschadstoffkonzentrationen führen kann. Durch die Werte vom Untersberg ist Salzburg stets rechtzeitig informiert. Aber nicht nur bei Inversionswetterlagen ist die Mess-Station Untersberg von entscheidender Bedeutung. Sie erkennt auch schnell Luftverfrachtungen, welche die Luftqualität beeinträchtigen können.
Die Station zur Messung von Klima- und anderen meteorologischen Daten wurde am 22. Oktober 1981 in Betrieb genommen. Sie erfasst die Daten für den amtlichen Lawinenwarndienst, die Umweltschutzabteilung des Landes Salzburg, den Prognosendienst der Wetterdienststelle Salzburg, dem Hydrografischen Dienst des Landes für wissenschaftliche Forschungsprojekte der Universität Salzburg, für die Salzburger Wasserwerke, die Austrocontrol sowie das UNESCO-Projekt „Man and Biosphere" des Institutes für Höhlenforschung der Universität Wien. Temperatur und Luftfeuchte werden auf der Postplattform in 1.832 Metern Seehöhe gemessen, Wind und Windgeschwindigkeiten auf dem Geiereck in 1.852 Metern Seehöhe etwa 20 Meter neben dem Gipfel. Ferner werden die Schneehöhen und die Temperaturen des Schnees erfasst. Die Messdatenerfassung befindet sich im Gang zum Postgebäude in 1.822 Metern Seehöhe. Die Daten werden halbstündlich per Funk an die Zentrale des Salzburger Luftmessnetzes gesendet und in der Umweltdatenbank für weitere Auswertung gespeichert. Derzeit stehen über 350.000 Einzelwerte für Auswertungen online zur Verfügung. Weiters werden die aktuellen Werte vom Untersberg gemeinsam mit den anderen Stationen des vertikalen Temperaturprofiles einerseits auf der Internetseite des Umweltschutzes, andererseits in einem Tonbanddienst der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und halbstündlich aktualisiert. Besonders interessant sind diese Daten u.a. auch für Alpinsportler wie Tourengeher und Paragleiter.

130 Blitzschläge pro Jahr
Erste Vergleichsmessungen mit Ballonaufstiegen im Jahr 1982 erbrachten eine gute Übereinstimmung zwischen den Daten, die von der Sonde und jenen von der ortsfesten Station auf dem Untersberg gemessen wurden. Hauptprobleme für die Station sind und waren Blitzschläge. Rund 130 Blitzschläge pro Jahr werden verzeichnet.
Die Tempisanlage (TEMPIS: Temperatur Informations System) auf dem Untersberg wurde vor allem zur Erstellung des Luftgüteberichtes errichtet. Ihre besondere Bedeutung bei Austausch aller Wetterlagen zeigte sich vielfach in den Folgejahren. Für den Lawinenwarndienst war vor allem die Abschätzung der Windeinwirkung im Bereich der nördlichen Kalkalpen besonders wichtig. 1984 erfolgte ein Umbau der Anlagen mit einer Verbesserung des Blitzschutzes und dem Aufbau des Schneepegelmastes.
Weitere für den Zentralraum Salzburg wichtige Tempis-Stationen befinden sich auf der Gaisbergspitze, der Zistelalm, dem Judenberg, auf dem Kapuzinerberg, dem Rainberg, am Flughafen, in Freisaal sowie drei bei Winterstall und der Hagerkreuzung in Hallein und in Siggerwiesen.

Die Unbilden der Witterung
Im April 1994 wurde die Hochspannungsleitung 400 Meter unterhalb des Gipfels durch einen Blitzschlag zerstört. Ein weiterer Blitz schlug in der Nähe des Windmastes ein, wobei zehn Millimeter starke Stahlseile schmolzen. In den Schaltschränken wurde nur mehr verdampftes Material vorgefunden. Bei einem Lawinenabgang unterhalb des Gipfels im Jahr 1995 wurde der Mast geknickt. Zur Reparatur musste er mittels Hubschrauber ab- und antransportiert werden. 1997 wurden alle Schaltschränke umgebaut und zahlreiche Kabel erneuert. Die Gesamtkosten dafür lagen bei rund 200.000 Schilling. Ein weiterer schwerer Lawinenschaden war im Frühjahr 2000 zu verzeichnen. Ungewöhnliche Schneeverfrachtungen und Schneehöhen bis nahezu sieben Metern führten zu einer großen Lawine bzw. einem Wächtenabbruch unterhalb des Gipfels, der schwere Zerstörungen anrichtete. Seit November 2000 ist die Anlage wieder störungsfrei in Betrieb.

 

76 OberösterreicherInnen absolvieren heuer ein freiwilliges soziales Jahr
Linz (lk) - Der Wunsch nach sozialem Engagement ist bei Jugendlichen sehr stark vorhanden. Das sich Einsetzen für Menschen mit Handicap, seien es nun Obdachlose, Flüchtlinge oder behinderte Menschen, wird von vielen als Berufswunsch überlegt. Die Frage, bin ich dafür geeignet und ist ein Beruf im Sozialbereich wirklich auch das Richtige für mich, ist sehr entscheidend und kann bestmöglich durch persönliches Ausprobieren beantwortet werden.
Der Verein zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste bietet dazu zwei Möglichkeiten an:

  • Das freiwillige soziale Jahr, bei dem Jugendliche über 18 Jahre für zehn bzw. elf Monate in der Behinderten-, Alten-, Kinder- oder Jugendarbeit arbeiten können.
  • Das zweite Projekt sind die freiwilligen Sommereinsätze, die Jugendlichen bereits ab 16 Jahren die Möglichkeit geben, bei Projekten in den Ferien in den Sozialbereich hineinzuschnuppern.

"Aber nicht nur die künftige Berufsentscheidung und das soziale Engagement sind Motivationen, um einen freiwilligen Sozialdienst zu machen. Jugendliche erfahren in dieser Zeit sehr viel über sich selbst, ihre Umwelt und können diese Zeit als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung nützen", ist Landesrat Aichinger überzeugt. Dies vor allem, weil der Verein die Jugendlichen im freiwilligen sozialen Jahr pädagogisch betreut und begleitet. Das Land Oberösterreich unterstützt dies mit 160 Euro je teilnehmendem oberösterreichischen Jugendlichen.
Ein Wehrmutstropfen ist, so Frau Maria Fischerlehner vom Verein zur Förderung sozialer Dienste, dass bei Absolvierung dieses Sozialjahres die Jugendlichen keine Familienbeihilfe mehr erhalten. "130 Jugendliche sind österreichweit im heurigen Jahr im Einsatz, 76 davon kommen aus Oberösterreich. Die berufliche Orientierung, die Überbrückung eines Wartejahres oder der Erwerb sozialer Kompetenz und das erforderliche Praktikum für die angestrebte Ausbildung würde die Gewährung der Familienbeihilfe sehr wohl rechtfertigen", betont Fischerlehner. Die Jugendlichen sind bei der Absolvierung versichert, bekommen Kost und Quartier bei der jeweiligen Einrichtung und ein Taschengeld von netto 168 Euro (2.300,-- Schilling).
Jugendliche, welche an der Absolvierung eines freiwilligen sozialen Jahres Interesse haben, können sich unter der Tel.Nr. ++43 / (0)732 / 7610-3910 oder unter der Adresse: Verein zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, ab sofort anmelden. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich unter www.fsj.at über das freiwillige soziale Jahr zu informieren.

 
„Großer Wiener Faschingsumzug“ am Samstag in Währing
Wien (rk) - Der jährliche "Große Wiener Faschingsumzug" findet heuer am Samstag, 9. Februar, in Währing statt. Mitglieder der Wiener Faschingsgilden, Vertreter närrischer Gilden aus anderen Bundesländern und Schweizer Guggenmusik-Gruppen machen sich in der Gentzgasse (nächst Simonygasse) pünktlich um 14.11 Uhr zum traditionellen Festzug der Fröhlichkeit auf.
An dieser heiteren Parade nehmen rund 500 kostümierte Faschingsnarren und mehr als 20 dekorierte Fahrzeuge teil. Die Narrengemeinde zieht von der Gentzgasse über den Aumannplatz zur Währinger Straße und dann weiter über die Semperstraße zum "Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI)" beim Währinger Gürtel, wo die kurzweilige Tour gegen 16 Uhr endet. Durch den Umzug kommt es zu Einschränkungen für den Kraftfahrzeugverkehr. Bei den Straßenbahn-Linien 40 und 41 wird die Streckenführung von 12 Uhr bis 16 Uhr abgeändert.

BV Homole stiftet Pokale für originelle Kostümierungen
Der diesjährige "Große Wiener Faschingsumzug" steht unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Bezirksvorsteher Karl Homole. In der Kutschkergasse wird eine Tribüne errichtet, wo eine Jury die vorbeiziehenden Narren in Augenschein nimmt. Bezirksvorsteher Homole stellt für die Teilnehmer mit den originellsten Kostümen und für besonders gelungene Wagen-Dekorationen schöne Pokalpreise zur Verfügung. Das kunterbunte Treiben wird von der "Währinger Faschingsgilde" in Zusammenarbeit mit dem Landesverband für Wien und Burgenland des "Bundes österreichischer Faschingsgilden" organisiert. Das Bezirksoberhaupt und die Währinger Kaufleute unterstützen diese Veranstaltung mit pekuniären Hilfestellungen und hoffen auf ein reges Besucherinteresse. Wie bei den Umzügen in den Vorjahren sollen sich beim heurigen Narrenaufmarsch in Währing möglichst viele Zuseher in Faschingskostümen einfinden.

 
Geras: 75 Jahre Stadt, 850 Jahre Stift
Geras (nlk) - Geras im Waldviertel präsentiert sich in einem soeben erschienenen Prospekt mit neuen Kultur- und Tourismusangeboten. Stadt und Stift bereiten sich zudem auf ein Doppeljubiläum im kommenden Jahr vor: Vor 75 Jahren wurde Geras zur Stadt erhoben, das Stift feiert sein 850-jähriges Jubiläum. Zu beiden Anlässen wird es eine Reihe von Festlichkeiten, Ausstellungen und sonstigen Jubiläumsevents geben, die Vorbereitungen dazu sind bereits voll angelaufen.
Der neue Stadtprospekt unter dem Motto „Geras – ein Erlebnis“ gibt das Gesamtangebot der Stadt und ihrer Umgebung in vier Bereichen wieder: Kunst und Kultur, Genuss und Natur, Familie und Freizeit, Events und Trends.
Seit über 30 Jahren bietet das Stift mit dem dazugehörigen Kloster Pernegg Kunst-, Freizeit- und Kreativkurse an – jährlich rund 150 Kurse mit 100 Künstlern, die zahlreiche in- und ausländische Gäste ins Waldviertel bringen. Damit gilt Geras als Europas größtes Kreativzentrum dieser Art.
Mit dem in den letzten Jahren erneuerten Naturpark, dem Kräutergarten, den Genusswegen und einer einmaligen Teichlandschaft steht ein attraktives wie exklusives Naturangebot zur Verfügung.
In den Bereichen Familie und Freizeit ist vor allem der Edlersee mit seinen Bade-, Camping- und Anglermöglichkeiten zu nennen, das sportliche Angebot reicht von Mountainbiken bis Beachvolleyball.
Ein reicher Veranstaltungskalender vom Erdäpfelfest bis zum Geraser Advent und den Monatswallfahrten sowie ein spezielles Kulinarium mit der jüngsten Attraktion, dem Geraser Freilandschwein, runden das Angebot ab. Dazu werden zahlreiche lohnenswerte nahe Ausflugsmöglichkeiten im Wald- und Weinviertel sowie im angrenzenden Tschechien präsentiert.
Informationen unter der Telefonnummer ++43 / (0)2912 / 7050, e-mail tourismus@geras.info.

 
Stadt Innsbruck fördert Sportkletter-Pilotprojekt im Kletterzentrum Tivoli
Innsbruck (rms) - Sportklettern erlebt derzeit einen enormen Boom, quer durch alle Altersgruppen, von den Kindern bis auch zu den „älteren Semestern". Mit der Schaffung des Kletterzentrums Tivoli steht nun eine ganzjährig verfügbare Klettereinrichtung zur Verfügung. Die Stadt Innsbruck trägt diesem Trend Rechnung und hat vorerst in der Volksschule Amras ein Pilotprojekt gestartet.
Im Rahmen einer „unverbindlichen Übung“ können insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler diese beliebte Sportart erlernen. Die Stadt übernimmt die Kosten für die Kletterstunden, die Eltern müssen für die Ausrüstung aufkommen.
Vizebürgermeisterin Hilde Zach überzeugte sich am 5. Februar gemeinsam mit Schulinspektor Ferdinand Treml, Amtsvorstand Mag. Ferdinand Neu und dem Direktor der VS Amras Christian Bramböck vom Können der Schüler/innen, die von der im Klettern geübten Klassenlehrerin Alexandra Stadler und dem Kletterwart (gibt noch kein weiblichen Ausdruck), der Juniorenmeisterin Bettina Schöpf, unterrichtet werden. Wer Hilde Zach kennt, weiss, dass sie es natürlich nicht lassen konnte, selbst einmal in die Wand einzusteigen.
Klettern ist für Vizebgm. Zach eine wichtige Komponente für Selbstüberwindung und -kontrolle, Beständigkeit, Ausdauer und Mut. Auch die Kameradschaft und Verlässlichkeit spielen dabei eine wichtige Rolle. „Deshalb unterstützt die Stadt dieses Kletterprojekt und ist auch dabei, die Turnsäle in den Schulen mit Kletterwänden auszustatten.“
Das Sportklettern (vertikales Klettern am Seil) und auch das Bouldern (Klettern ohne Seilsicherung in niederer Höhe) hat somit in den Schulen Einzug gehalten. Tirol als Bergland ist in dieser Sache Vorreiter. Seit Jahren bildet das Pädagogische Institut im Rahmen der Sommerfortbildung Lehrpersonen für die Unterrichtserteilung im Sportklettern aus. Auch die Pädagogischen Akademien sind in dieser Richtung tätig. Seit zwei Jahren führt der Tiroler Fachverband für Sportklettern zusammen mit dem Landesschulrat für Tirol die Tiroler Schulmeisterschaft im Bouldern mit drei Regional- und einem Finalbewerb durch - eine Novität in Europa. Diese Veranstaltung hat alle Erwartungen übertroffen. Inzwischen erkundigen sich bereits andere Bundesländer und die Fachverbände anderer EU-Staaten über den Austragungsmodus.
Dank der Stadt Innsbruck unter der Ressortführung von Vizebürgermeisterin Hilde Zach und dem Amtsvorstand Mag. Ferdinand Neu (Amt für Erziehung, Bildung und Gesellschaft) wird nunmehr der Sportkletterunterricht durch die Finanzierung der Eintritte im Kletterzentrum Tivoli sowie in der Kletterhalle des Innsbrucker Turnvereins unterstützt.
Weiters fördert die Stadt Innsbruck die Einrichtung von Kletter- und Boulderwänden in den Turnsälen. So verfügt z.B. die Sporthauptschule Reichenau über eine Kletterwand, aber auch in den neuen Hallen an der Volksschule Hötting bzw. Volksschule Siebererstraße sind eine Boulder- bzw. Kletterwand eingeplant.
Klettern vermittelt physische, sportmotorische Grundlage, psychisch-soziale Aspekte spielen ebenfalls eine große Rolle. Sportklettern fördert die sportmotorischen Grundfertigkeiten (Koordination, Gleichgewicht, Kraft, Schnelligkeit etc.) umfassend und trägt wesentlich zur Bewegungsentwicklung von Kindern bei. Im psychisch-emotionalen Bereich sind die Bewältigung hemmender Faktoren (Angst, Höhenangst ..), ein angemessenes Risiko- und Gefahrenbewusstsein als auch die nötige Konzentrationsfähigkeit von Wichtigkeit. Der soziale Gesichtspunkt ist besonders gefordert, gilt es doch durch absolute Verlässlichkeit den Partner zu sichern.

 
ORF Sport: „Goldener St. Anton-Adler mit Diamant“ für TV-Sportchef Elmar Oberhauser
Wien / St. Anton (orf) - Hohe Auszeichnung für den ORF Sport. ORF-TV-Sportchef Elmar Oberhauser wurde am Sonntag, dem 3. Februar 2002, vor dem Gemeindeamt in St. Anton vom Tourismusverband der Arlberg-Gemeinde der "Goldene St. Anton-Adler mit Diamant" verliehen. Eine Auszeichnung, die bisher nur der Alt-Obmann des Tourismusverbandes, Rudi Tschol, erhalten hat.
Der Tourismusverband würdigt damit "die hervorragenden TV-Übertragungen und die außergewöhnliche Berichterstattung über die Alpine Ski-WM 2001". Gleichzeitig sei es eine Anerkennung für den von Gerhard Lackner gestalteten offiziellen WM-Film "Das Skifest" und für die Chronik zum 100. Geburtstag des Skiclubs Arlberg. Die Laudatio für Elmar Oberhauser hielt Adi Werner, Obmann des Tourismusverbandes St. Anton. Neben den Gastgebern Alt-Bürgermeister Herbert Sprenger und dem amtierenden Bürgermeister Jakob Klimmer waren unter anderem Alt-Landeshauptmann Martin Burtscher, die Ski-Legenden Karl Schranz und Egon Zimmermann sowie der ORF-Landesintendant von Tirol, Robert Barth, unter den Ehrengästen.
ORF-TV-Sportchef Elmar Oberhauser nach der Verleihung: "Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Ich bin aber hier nur Stellvertreter für das ganze Team, für rund 500 ORF-Mitarbeiter, die vor einem Jahr für diese einmalige Berichterstattung aus St. Anton gesorgt haben. Drei Personen sind heute hier anwesend, denen diese Auszeichnung genauso gebührt: unser Technischer Direktor Peter Moosmann, Mag. Hans Peter Trost, der für die Produktion und die Finanzen zuständig ist, und Dr. Gerhard Lackner, der Gestalter des WM-Films und der Chronik des Skiclubs. Der Einladung nicht folgen konnten die ebenfalls eingeladenen Robert Waleczka und Regisseur Fritz Melchert, die sich beide bereits in Salt Lake City befinden und dort die Olympia-Übertragungen des ORF vorbereiten."
Im Anschluss an die Preisverleihung wurde im Valluga-Saal erstmals der offizielle WM-Film "Das Skifest", der von Gerhard Lackner vom ORF SPORT gestaltet worden ist, der Öffentlichkeit präsentiert. Adi Werner über "Das Skifest": "Es ist für uns überwältigend, es ist das ‚Fotoalbum’ der Ski-WM 2001. Gerhard Lackner ist es gelungen, auch alle Ereignisse, die neben der Weltmeisterschaft stattgefunden haben, in diese Chronik einzubauen. Lackner hat für diese Chronik mit 'Das Skifest' auch den besten Titel gefunden. Der Film soll nun ein Geschenk und ein Dankeschön für die St. Antoner Bevölkerung werden."

 
„Mein Chauffeur“ unterstützt die Verkehrssicherheit in Kärnten
Klagenfurt (pts) - Seit Sommer vergangenen Jahres gibt es das Unternehmen "Mein Chauffeur" in Kärnten. Es bringt Personen, die aus welchem Grund auch immer sich besser nicht mehr ans Steuer setzen, in ihrem eigenen Auto sicher und kostengünstig nach Hause. Nun startet "Mein Chauffeur" gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit, den Autofahrerklubs und dem Gesundheitsreferenten des Landes Kärnten eine Offensive für die Verkehrssicherheit. 25.000 Gutscheine á 4 Euro werden in den Gastronomiebetrieben verteilt um die Gäste zur ersten Fahrt zu animieren.
Untersuchungen des KfVS belegen, dass 75 Prozent der Gäste in der Gastronomie 0,5 und mehr Promille Alkohol im Blut haben und sich aber dennoch ans Steuer setzen. Dabei verursachte Verkehrsunfälle richten enormes Leid und großen volkswirtschaftlichen Schaden an, den der Gesundheitsreferent, LHSTV Dr. Peter Ambrozy alleine für Kärnten mit fünf Mio. Euro beziffert.
Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1998 in Ainring bei Freilassing von einem Taxiunternehmer. Der erste Expansionsschritt erfolgte nach Salzburg, da es auch dort über den Erwartungen positiv entwickelte wird seit Juli 2001 am flächendeckenden Ausbau in ganz Österreich gearbeitet. Mittlerweile wurden in Österreich 20.000 Fahrten gemacht und ist "Mein Chauffeur" in allen Bundesländern außer Vorarlberg vor Ort.
Der Kunde ruft aus ganz Österreich zum Ortstarif die Hotline 0820 820 000 an und wird vollautomatisch zum Chauffeurteam in seiner Nähe weiter verbunden. Mit diesem bespricht er direkt die Abholzeit und den Abholort. Das Team arbeitet zu zweit, einer, der Chauffeur, steigt ins Kundenauto und chauffiert den Kunden in dessen eigenem Auto nach Hause, der Zweite fährt in einem PKW hinten nach und nimmt den Chauffeur nach getaner Arbeit auf um zum nächsten Kunden weiter zu fahren. Während der Überstellung ist das Kundenauto Vollkasko und Haftpflicht versichert. Für eine einmalige Anfahrtsgebühr von 3 Euro und 2 Euro pro gefahrenen Kilometer hat der Kunde Schutz vor Führerschein Abnahme und kommt er mit seinem eigenen Auto sicher nach Hause.
Weitere Informationen finden sich unter: http://www.meinchauffeur.at/

 
Volles Programm der Salzburger Olympia-Delegation in Salt Lake City
Salzburg (lk) - Am Dienstag reist eine Salzburger Delegation unter Führung von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger, Bürgermeister Dr. Heinz Schaden und Vizebürgermeister DDr. Karl Gollegger nach Salt Lake City zu den Olympischen Spielen 2002 ab. Der Delegation gehören auch der Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg, Komm.-Rat Rainhardt Buemberger, sowie Olympia-Geschäftsführer Dr. Robert Kaspar und sein Team an. Anlass für diesen Trip nach Salt Lake City ist Salzburgs Bewerbung für die Olympischen Spiele 2010.
Wie Salzburgs Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger dazu betonte, gehe es darum, für Salzburg Kontakte zu knüpfen, gute Stimmung zu machen und auch bei den amerikanischen Organisatoren Erfahrungen für die Bewerbungsphase und die spätere Abhaltung der Olympischen Spiele zu sammeln. Dabei wird die Salzburger Delegation unter Führung des Landeshauptmannes zahlreiche, für die Organisation verantwortliche Mitglieder des IOC treffen, aber auch den Wirtschaftsminister von Utah, mit dem Details der Organisation und der Finanzierung der Spiele besprochen werden sollen.
Hauptpunkte der Salzburger Präsenz in Salt Lake City sind Termine zur Präsentation der Salzburger Bewerbung. Dazu dienen eine eigene Pressekonferenz am Mittwoch, 6. Februar, im Österreich- Haus, der Empfang im Österreich-Haus durch den österreichischen Botschafter und mehrere Wirtschaftsempfänge der Vertreter der Wirtschaftskammer Österreichs, bei der sich die Salzburger Bewerber präsentieren können. Außerdem werden verschiedene Sportstätten besichtigt werden.
Für Landeshauptmann Dr. Schausberger ist die Bewerbung Salzburgs für Olympia 2010 eine aussichtsreiche Bewerbung, die nicht nur die Unterstützung der Salzburger Bevölkerung hat, sondern die aufbaut auf den Ruf Österreichs und Salzburgs als Wintersportland Nummer 1 und die Stadt Salzburg als Weltkulturerbe und kulturelles Zentrum mit Weltgeltung. Außerdem habe das Salzburger Konzept ein kompaktes Programm und sportliche Kompetenz aufzuweisen. Dutzende Welt- und Europameisterschaften sowie zahlreiche weitere internationale Sportgroßveranstaltungen seien in den Austragungsregionen bereits abgewickelt worden. Salzburg sei jedenfalls für die Herausforderung einer Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2010 gerüstet, betonte Landeshauptmann Dr. Schausberger.

 

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