Wissenschaft und Technik |
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Bessere Web-Sites durch Eye-Tracking Graz - Das Web Usability Center (WUC) der FH Joanneum in Graz verhilft Firmen mit wissenschaftlichen Methoden zu benutzerfreundlichen Websites. Seit kurzem steht dem WUC dafür auch ein portables Eyetracking-System zur Erfassung von Blickbewegungen auf dem Bildschirm zur Verfügung. "Blickbewegungen entziehen sich zum Teil der bewussten Kontrolle", erklärt Alexandra Preis, Psychologin am Grazer Web Usability Center. "Deshalb lassen sich mit Eye Tracking-Daten Rückschlüsse auf das Verhalten von Website-Benutzern ziehen, zu denen man mit herkömmlichen Methoden nicht gelangt. So kann man herausfinden, welche Bereiche der Website die Aufmerksamkeit der User auf sich ziehen oder ignoriert werden, und man kann entsprechende Verbesserungen an der Website vornehmen." Das WebUsability Center der FH Joanneum bietet Consulting für Unternehmen jeder Größe und Branche zum Thema Benutzerfreundlichkeit vor allem von Websites an. Dabei werden international gängige Methoden aus dem Repertoire des Usability Engineering und der Psychologie angewandt. Die Palette reicht von der Experten-Analyse bestehender Sites über die Durchführung von Fokus-Gruppen bis hin zur Analyse der Blickbewegungen von Usern. "Viele Websites sind optisch überladen, schlecht getextet oder irritieren durch übertriebene Animationen und lange Ladezeiten", sagt FH-Lehrer Konrad Baumann, der Projektleiter des WUC. "Die User wollen jedoch ohne langes Suchen zu den gewünschten Informationen gelangen." Nachdem das WUC in der Aufbauphase zum Beispiel Usability-Tests für das Redesign der Website der FH Joanneum geleistet hat, werden mittlerweile auch Projekte mit externen Unternehmen abgewickelt. Das Leistungspaket des WUC beginnt bei einfachen Analysen von Websites ab rund 1.000 Euro. Dabei bietet das WUC für jeden Komplexitätsgrad maßgeschneiderte Usability-Untersuchungen an. Das WUC wurde vor rund einem Jahr am Studiengang "Informations-Design" der FH Joanneum in Graz als Forschungsprojekt eingerichtet und wird mit Mitteln der Technologiemilliarde mit rund 125.000 Euro gefördert. "Als innovatives Projekt eines jungen Studienganges ist das Web Usability Center ein Idealfall angewandter Forschung an der Fachhochschule", sagt Martin Pöllinger, der Geschäftsführer FH Joanneum. "Es hat für die FH Joanneum nicht nur wissenschaftlichen, sondern auch kommerziellen und praktischen Nutzen. Zudem freue ich mich als leidgeprüfter Internet-User, dass unser Haus dazu beiträgt, den Informationsfluss des WWW auf wissenschaftlich fundierte Weise zu verbessern." Weitere Informationen Mag. Alexandra Preis, Tel. ++43 / (0)316 5453-8624 http://informations-design.fh-joanneum.at |
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Weltneuheit gegen Vorhofflimmern aus Graz Vollautomatische EKG-Analyse schafft Abhilfe Wettbewerbssieger zieht bereits Industrieinteresse auf sich Diagnose und Therapie werden stark verbessert
ARC Seibersdorf research forciert Medizintechnik |
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Kultur des Wissen-Teilens Wien - Wissen schaffen. Unter dem pragmatischen Titel „Wissen schaffen“ steht der 4. Österreichische Wissensmangement-Kongress, der vom 20. bis zum 21. März in Wien stattfindet. Veranstalter ist das Österreichische Controller-Institut. Kongress hat sich in den vergangenen vier Jahren zu der zentralen Veranstaltung zum Thema Wissensmanagement in Österreich entwickelt. Führungskräfte und Wissensmanager aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nutzen diese zwei Tage, um in einen intensiven Erfahrungsaustausch miteinander zu treten und voneinander zu lernen. Die einmalige Verbindung von neuen Erkenntnissen der Wissenschaft mit den gelebten Erfahrungen der Praxis charakterisiert den erfolgreichen Weg dieses Kongresses. In diesem Jahr stellt der vierte Österreichische Wissensmanagement-Kongress das Schaffen von neuem Wissen in den Mittelpunkt. Neues Wissen begründet die Basis für innovative Produkte und Dienstleistungen Wissen schafft Zukunft: Neues Wissen begründet die Basis für innovative Produkte und Dienstleistungen. Laut einer Studie der Fraunhofer-Gesellschaft in Deutschland ist Wissen bereits heute mit über 60% an der Wertschöpfung deutschsprachiger Unternehmen beteiligt. Neues Wissen schafft damit die zukünftige Grundlage für das Überleben der Organisation. Ein gewichtiger Grund, sich mit dem Kreieren von neuem Wissen in Organisationen auseinander zu setzen. Kultur des Wissens-Teilen in den Köpfen verankern „Mit lebenslangem Lernen von Individuen hat dieser Kongress relativ wenig zu tun. Es geht vielmehr darum, zu zeigen, wie das Potenzial der Organisation zu Kreativität und Innovation voll genutzt und weiter gesteigert werden kann. Zahlreiche Praxisbeispiele, die während der beiden Kongresstage vorgestellt werden, beweisen, dass die Techniken und Instrumente der Lernenden Organisation dabei helfen können, Wissensmanagement erfolgreich umzusetzen“, meint Stefan Güldenberg, von der Wirtschaftsuniversität Wien, der konzeptionell für den Kongress mitverantwortlich ist. |
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Infineon entwickelt weltweit ersten Biochip München (pte) - Der Münchner Chiphersteller Infineon hat den weltweit ersten Biochip mit integrierter Auswerteelektronik entwickelt. Der Chip soll die Analyse von Biomolekülen bedeutend beschleunigen, vereinfachen und verbilligen. Das Unternehmen spricht von einer Revolution in der klinischen Diagnostik. In rund einem Jahr soll der Chip für die Praxis verfügbar sein. Laut Unternehmen soll es die Neuentwicklung langfristig ermöglichen, vor der Einnahme von Medikamenten zu prüfen, wie ein Patient auf ein bestimmtes Arzneimittel reagiert und die Dosierung angepasst werden muss. Der etwa ein Viertel Quadratzentimeter große Chip enthält hierfür miniaturisierte Probenträger, die bis zu 128 Einzeltests ersetzen sollen. Bisher waren solch detaillierte Ergebnisse nur durch zeit- und kostenintensive Reihenuntersuchungen zu erhalten. Der Halbleiterproduzent ist derzeit auch in Projekten mit optischem Auswerteverfahren tätig. Erste Biochips mit optischer Auswertung sollen ab Mitte 2002 auf den Markt kommen. Im Gegensatz zu diesen aufwändigen optischen Analysemethoden soll die am Montag präsentierte nächste Generation von Biochips voll elektronisch und daher weitaus effizienter und Zeit sparender arbeiten. Gegenüber optischen Systemen, die komplizierte und aufwändige Auswertungsapparaturen und speziell geschultes Personal benötigen, sind rein elektronische Lösungen einfacher zu bedienen und wesentlich robuster. "Durch die innovative Weiterentwicklung existierender Halbleitertechnologien wollen wir die medizinische Diagnostik vereinfachen, verbessern, verbilligen und beschleunigen. Mit unserer Kernkompetenz Siliziumtechnik können wir durch neue Produkte neue Anwendungsfelder erschließen", kommentiert Sönke Mehrgardt, Technologie-Vorstand von Infineon. |
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Neue Indisch-Österreichische Partnerschaft in der Kommunikations-Industrie Schloss Premstätten (pts) - Wipro Technologies und austriamicrosystems haben eine weit reichende Partnerschaft geschlossen. Zweck der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und Vermarktung von Funk-Chips mit eingebauten Bluetooth-Funktionen. Der indische Technologiekonzern Wipro steuert sein Fachwissen über Bluetooth-spezifische Schaltkreise für spezielle Kunden- und Branchenlösungen bei. Der steirische Chiphersteller austriamicrosystems baut für Wipro im Gegenzug ASICs (Application Specific Integrated Circuits). Diese wird der indische Technologiekonzern seinen Kunden für spezielle Funklösungen direkt anbieten. Mit Bluetooth lassen sich nicht nur kleine, lokale Wireless-Netze schaffen, sondern auch mächtige Funklösungen und Spezialanwendungen für unterschiedlichste Branchen. Experten sehen in dem Funkstandard Bluetooth einen äußerst ernst zu nehmenden und vielversprechenden Konkurrenten zu derzeitigen Funkstandards. Denn Bluetooth wird mit jeder Spezifikation leistungsfähiger. Mehr noch: die Lösungen sind extrem preiswert, da die benötigten Chips sehr günstig hergestellt werden können. Um die Produktion und Vermarktung genau solcher Chips geht es in der Partnerschaft zwischen Wipro Technologies aus Bangalore und dem österreichischen Chip-Hersteller austriamicrosystems. Wipro Technologies realisiert weltweit aufwendige Infrastruktur- und Softwarelösungen für Kunden verschiedenster Branchen. Das indische Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, Lösungen sehr schnell zu realisieren, indem es vorab entwickelte und getestete Bausteine einsetzt. Unter anderem hat der Technologiekonzern auch ein profundes Wissen über Funktechnologien und deren Spezial-anpassung für unterschiedlichste Anwendungen angesammelt. Der indische Konzern verfügt schon jetzt über eine breite Palette von Bluetooth-zertifizierten Produkten und Dienstleistungen. Die austriamicrosystems AG wiederum hat langjährige Erfahrung in der Produktion von analogen und digitalen ASICs (Application Specific Integration Circuits) sowie ASSPs (Application Specific Standard Products). austriamicrosystems gehört mittlerweile zu den weltweiten Marktführern bei der Fertigung von kundenspezifischen Schaltkreisen. Das steirische Unternehmen beliefert Industriekunden mit interessanten Speziallösungen, etwa in den Bereichen Automotive und Communication. Jetzt legen die Spezialisten aus Bangalore (Indien) und Premstätten bei Graz (Österreich) ihr Fachwissen zusammen. austriamicrosystems erschließt sich so den Zugang zu fertigen Bauplänen für neue Schaltkreise, die bereits durch Wipro getestet wurden. So können die Steirer speziell angepasste Bluetooth-Chips sehr viel schneller fertigen als Konkurrenzhersteller, die erst langwierige Entwicklungsarbeit investieren müssen. Auch Wipro profitiert von der neuen Partnerschaft: Weil austriamicrosystems ganz genau die Komponenten liefert, die Wipro für Bluetooth-Integration benötigt, kann Wipro seinen Kunden demnächst Lösungen komplett aus einer Hand bieten. Gemischte Teams aus beiden Unternehmen werden in Zukunft ASICs und ASSPs entwerfen, die dann im neuen austriamic-rosystems-Werk hergestellt werden. Azim Premji, Chairman des Gesamtkonzerns Wipro Limited, freut sich auf gute Zusammenarbeit im Wachstumsmarkt Bluetooth: "Die austriamicrosystems AG ist führend in ihrem Geschäftsfeld. Deshalb ist die Partnerschaft mit austriamicrosystems ein entscheidender Schritt für Wipro, um das Geschäftsfeld Bluetooth noch weiter voranzutreiben. Durch dieses Bündnis können wir unseren Kunden neue Lösungen mit zusätzlichem Nutzen bieten." Hans Jörg Kaltenbrunner, Vorstandsvorsitzender der austriamicrosystems sieht das neue High-Tech-Bündnis "als hervorragende Ausgangsbasis, in einem überaus chancenreichen Segment wesentlich schneller den Durchbruch zu schaffen. Die Vernetzung von Know-how und Produktionsressourcen macht beide Unternehmen zweifellos für neue Kundenprojekte interessant. Zumal die austriamicrosystems mit ihrer soeben eröffneten 200mm Waferfabrik und der laufenden Einführung der 0,35µm Prozesse massiv aufrüstet". |
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