Wien (sk) - Nächste Woche fällt im Europäischen Parlament in Strassburg eine wichtige Vorentscheidung
über das heiße Thema LKW-Transit. Der vom Verkehrsausschuss des EP angenommene Bericht des Italieners
Caveri zur Transitregelung Schwerverkehr enthält für Österreich höchst nachteilige Punkte,
vor allem die freie Fahrt für LKWs mit Euro-3-Motoren bereits ab 2004.
Um eine für Österreich vorteilhaftere Regelung herbeizuführen, hat der Leiter der SPÖ-Delegation
im Europaparlament Hannes Swoboda einen Änderungsantrag im Namen der SPE-Fraktion eingebracht. "Ziel
des Antrages ist, die Position des Europäischen Parlaments möglichst nahe an den am Silvestertag 2002
erzielten Ratskompromiss heranzuführen", erklärt Hannes Swoboda. Der Antrag soll die Verwendung
umweltfreundlicher LKWs im Transitverkehr durch Österreich bei gleichzeitiger Kontingentierung schadstoffintensiver
Lastwagen fördern. "Es soll mit dieser Initiative verdeutlicht werden, dass es für uns nicht akzeptabel
ist, das Land von der großen Masse der Euro-3-LKWs, die bereits in Verwendung ist, ungehindert überrollen
zu lassen", so der Europaabgeordnete abschließend. |