Klagenfurt (mag) - Die Landeshauptstadt Klagenfurt soll seniorenfreundlicher
werden. Neue Ideen und Impulse wurden dieser Tage von Seniorenreferent Stadtrat Christian Scheider präsentiert.
Laut Scheider leben in Klagenfurt rund 21.840 Senioren ab dem 60. Lebensjahr. Über 13.700 davon sind Frauen.
Dank der immer höher werdenden Lebenserwartung wird der Anteil der Senioren in Zukunft weiter steigen. "Und
mit nur ein paar Maßnahmen, die noch dazu gar nicht so viel kosten, kann Klagenfurt wesentlich seniorenfreundlicher
werden", so Scheider.
Zu diesen Maßnahmen zählen auch Handyschulungen. Denn auch die Senioren sind der modernen Kommunikationsmittel
nicht Feind. Daher wird die Stadtrat Scheider gemeinsam mit der Telekom Austria am 17. Februar um 14 Uhr im Gemeindezentrum
St. Ruprecht eine Handyschulung und Telefonberatung kostenlos anbieten. Die Aktion soll in Zukunft regelmäßig
angeboten werden.
Ein weiterer Vorschlag von Scheider lautet, in den Bussen der STW AG regelmäßig Tonbanddurchsagen laufen
zu lassen, in denen vor allem die jüngeren Fahrgäste aufgefordert werden, den Senioren die Sitzplätze
zu überlassen. Entsprechende Gespräche mit den Verkehrsbetrieben will Scheider dieser Tage führen.
Weiters schwebt dem Seniorenreferenten vor, die Nachttaxi-Aktion speziell für die Senioren auszubauen. Bisher
läuft die Aktion von 22 bis 5 Uhr. "Senioren sind aber eher früher unterwegs", so Scheider,
der daher anstrebt, diese Aktion speziell nur für Senioren auf 18 Uhr auszudehnen.
Heuer werden auch die Seniorentage länger dauern. "Eine Woche sind notwendig, damit die Senioren auch
in den Genuß aller Angebote kommen", so Scheider, der weiters auch die Förderung der Hauskrankenhilfe
verstärken und die Gemeindezentren kostenlos für Senioren öffnen will. |