Frauenförderung an Universitäten durch Unterstützung bei der Kinderbetreuung |
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Gehrer: Bildungsministerium stellt 100.000 Euro für Ausweitung des Kinderbüros der Universität
Wien zur Verfügung Wien (bm:bwk) - "Frauen an den Universitäten sind auf dem Vormarsch. Bei den Studierenden und erstmals im Studienjahr 2000/01 auch bei den Absolventen haben Frauen die Mehrheit. Je höher die Karrierestufe an der Universität, desto geringer ist allerdings der Frauenanteil. Der Frauenförderung kommt daher im Universitätsbereich ein besonderer Stellenwert zu", erklärte heute Bildungsmi-nisterin Elisabeth Gehrer. "Wesentliche Voraussetzung, um Frauen den Zugang zu Spitzenpositionen zu ermöglichen, ist eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wissenschaftliche Karrieren für Frauen fördern heißt daher auch, Maßnahmen zur Unterstützung bei der Kinderbetreuung setzen. Das Kinderbüro der Universität Wien bietet seit eineinhalb Jahren bedarfsorientierte Lösungen für alle Probleme rund um das Thema Kinderbetreuung und erfreut sich damit größter Beliebtheit sowohl bei Studierenden als auch beim Universitätspersonal. Mit finanzieller Unterstützung durch das Bildungsministerium und die Universität Wien kann die erfolgreiche Arbeit des Kinderbüros nun auf weitere sechs Universitäten ausgeweitet werden." Im Zuge der Expansion werden sechs Wiener Universitäten (TU Wien, BOKU, VETMED, Aka-demie der bildenden Künste, Universität für Musik und darstellende Kunst und die Universität für angewandte Kunst) in die Beratungs-, Informations- und Vermittlungsarbeit in Fragen der Kinderbetreuung eingebunden. Zusätzlich werden innovative Projekte in Angriff genommen. Neben dem „Kinderzimmer“, einer Kinderbetreuung mit flexiblem Charakter, wird von 14. bis 18. Juli 2003 eine „Kinderuniversität“ für Volksschulkinder abgehalten. Mit dem Projekt „Elternbilder“ wird gezielte PR-Arbeit zum Thema Elternschaft und Wissenschaft betrieben. Die Initiative, Anlaufstellen für Kinderbetreuungsfragen an allen Universitäten einzurichten, ging von der im Jahr 2000 von Gehrer im Ministerium eingerichteten Arbeitsgruppe zum Thema "Kinderbetreuung an Universitäten" aus. Das Kinderbüro, das im Juni 2001 seine Tätigkeit aufnahm, ist heute ebenso umgesetzt, wie die im Auftrag des Bildungsministeriums entwickelte virtuelle Informations- und Vermittlungsdrehscheibe UNIKID für Universitätsangehörige mit Kindern. Diese Internet-Plattform, die bereits für die Universitäten Wien, Salzburg und Graz adaptiert wurde, bietet eine Vermittlungsbörse für wechselseitige Kinderbetreuungsdienste und Informationen über andere Kinderbetreuungsangebote und Vermittlungsdienste. Zur sozialen Absicherung stehen Studierenden mit Kindern eine erhöhte Studienbeihilfe sowie eine verlängerte Anspruchsdauer zu. In besonderen Härtefällen leistet das Bildungsministerium Studienunterstützungen sowie Zuschüsse zu Kosten der Kinderbetreuung. Einen umfassenden Bericht über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe bietet die Publikation „Spielräume. Impulse für neue Kinderbetreuungsangebote an Universitäten“. Als soziale Serviceeinrichtung der Universität Wien steht das Kinderbüro sowohl Studierenden als auch wissenschaftlichen sowie nichtwissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität in Fragen der Vereinbarkeit von Studium/Beruf und Elternschaft als Ansprechpartner zur Seite. Neben Wien konnten inzwischen an den Universitäten Graz, Salzburg und Linz solche Kinderbetreuungsanlaufstellen eröffnet werden. Finanziert wurden alle diese Einrichtungen durch Mittel des Bildungsministeriums in Finanzkooperation mit dem Europäischen Sozialfonds sowie durch die jeweilige Universität. Kontakt Kinderbüro der Universität Wien Alserstraße 23/12, A-1080 Wien Telefon: ++43 / (0)1 / 4277 10007 Telefax: ++43 / (0)1 / 4277 18279 E-Mail: kinderbuero@univie.ac.at http://www.univie.ac.at/kinderbuero/ Öffnungszeiten: Di und Mi, 9.00 bis 11.30 Uhr Do, 14.30 bis 16.30 Uhr |
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