Gemeindewappen für Weistrach
St. Pölten (nlk) - Sonntag (16. 02.) war der "Tag der Bucklinge
Welt": Anlässlich der Stadterhebung der Marktgemeinde Kirchschlag (Bezirk Wiener Neustadt) besuchte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll die Region. So standen neben Kirchschlag die Gemeinden Krumbach und Bad Schönau auf dem
Programm. Pröll betonte, dass Niederösterreich durch die EU-Osterweiterung ins Zentrum Europas rücke.
Die jetzige EU-Außengrenze werde zur Innengrenze. "Niederösterreich muss daher sein Gewicht entsprechend
in die europäische Waagschale werfen", erklärte Pröll. Die Bucklige Welt sei eine Vorzeigeregion.
Niederösterreich gehe gut vorbereitet in ein noch größeres Europa. Die Stadterhebung von Kirchschlag
sei eine Zäsur für die Gemeinden der Buckligen Welt. Anlässe wie diese sollten zur Besinnung beitragen.
Spaß und Erfolg hätten heute oft eine zu große Bedeutung.
Kirchschlag hat rund 3.000 Einwohner und wurde aufgrund seiner Leistungen und seiner Lebensqualität von der
NÖ-Landesregierung zur Stadt erhoben.
Großer Tag für die Gemeinde Weistrach im Bezirk Amstetten
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am Sonntag (16. 02.) dem
rund 2.200 Einwohner zählenden Ort ein eigenes Gemeindewappen. "Dieses Wappen soll die Menschen hier
zusammenhalten, es soll aber auch mahnen im Zusammenleben und mahnen im Umgang miteinander", so der Landeshauptmann,
der der Gemeinde auch zum neuen Gemeindehaus gratulierte. "Die Gemeinde hat sich damit selbst das schönste
Geschenk gemacht."
Das Gemeindeamt befindet sich nun in einem aus der Barockzeit stammenden und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude
im Zentrum des Ortes, das auch mit finanzieller Hilfe des Landes saniert wurde. "Im Umgang mit der Geschichte
zeigt sich auch die Liebe zur Heimat", würdigte Pröll das Engagement der Gemeinde, die ehemalige
Schule der Pfarre unter Auflagen des Denkmalschutzes zu restaurieren und nach vielen Diskussionen hier auch das
Gemeindeamt unterzubringen. Dem heutigen Festakt wohnte auch Landesrat Fritz Knotzer bei.
Weistrach, das 1110 erstmals urkundlich erwähnt wurde, liegt zwischen Steyr und Amstetten an den Ausläufern
des Alpenvorlandes im Herzen des Mostviertels. Die Gemeindefläche beträgt knapp 36 Quadratkilometer,
zu Weistrach gehören außerdem sechs Katastralgemeinden. |