Straßburg (evp-pd) - "Das EU-Büro der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern
Österreich hat seit seinem Bestehen zu der erfolgreichen Interessenvertretung der österreichischen Landwirtschaft
in Brüssel maßgeblich beigetragen", sagte die ÖVP-Europaparlamentarierin Agnes Schierhuber
am Freitag (14. 02.). Anlässlich der Verabschiedung des langjährigen Leiters
der PRÄKO, Dipl. Ing. Nikolaus Morawitz, lobte die österreichische Bauernvertreterin im Europäischen
Parlament den intensiven Informationsaustausch und die hervorragende Kooperation im Interesse der österreichischen
Agrarinteressen. "Ohne Netzwerk erreicht man in Brüssel nichts. Dipl. Ing. Morawitz war ein essentieller
Teil eines Netzwerkes, in dem unsere Bauern im Mittelpunkt standen", sagte Schierhuber.
Rund 200 hochrangige Gäste aus Brüssel und aus Österreich kamen gestern Abend auf Einladung von
PRÄKO-Präsident Schwarzböck zur Verabschiedung von Dipl. Ing. Morawitz und der Begrüßung
seines Nachfolgers Mag. Martin Längauer in die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU. Schwarzböck
hob in seiner Rede besonders das Engagement und den permanenten Einsatz von Morawitz für die österreichischen
Bauern auf europäischer Ebene hervor. Morawitz hatte das 1996 eröffnete Büro seit dessen Bestehen
geleitet, die Interessen der österreichischen Landwirtschaft in Brüssel aber schon seit Anfang 1990 wahrgenommen.
In den ersten Jahren arbeitete Morawitz im Rahmen einer Vereinbarung mit der Wirtschaftskammer an der Ständigen
Vertretung. Nach seiner Rückkehr wird Morawitz in der PRÄKO im Bereich EU und internationale Angelegenheiten
seine wertvollen Erfahrungen einbringen können. "Mag. Längauer ist mir selbst schon seit einiger
Zeit gut bekannt, hat er sich doch seine ersten EU-Sporen als Praktikant in meinem Büro im Europaparlament
erwerben können", freut sich Schierhuber bereits über eine fortgesetzte erfolgreiche Zusammenarbeit.
"Kontinuität ist für uns Bauern wichtig. So ist es auch in der Interessensvertretung der Landwirtschaft.
Martin Längauer steht für diese Kontinuität, auch, da er auch weiterhin auf die bewährte Unterstützung
von Ursula Köhler im Büro zählen kann", so Schierhuber.
Aufgabe des EU-Büros der PRÄKO ist es, Kontakt mit den EU-Institutionen und dem EU-Dachverband der landwirtschaftlichen
Interessenvertretungen COPA zu halten. Die Tätigkeit umfaßt die Beobachtung von EU-Kommission, Rat und
Europäischem Parlament, die Beschaffung von Information und Dokumenten und die Bearbeitung von Anfragen, die
Teilnahme an Ratssitzungen, dem Sonderausschuß Landwirtschaft, Sitzungen der Ständigen Vertreter und
von Arbeitsgruppen. Dabei gilt es jeweils auch, die Standpunkte der österreichischen Interessenvertretung
der Landwirte einzubringen. Sie baue auch in Zukunft auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem PRÄKO-Büro:
"Eine Kooperation mit dem Europaparlament ist unumgänglich", sagte Schierhuber abschließend. |