Gehrer: Zahl der Absolventen an den Universitäten neuerlich gestiegen  

erstellt am
14. 02. 03

Rund 450 mehr Frauen als Männer schlossen 2001/02 ihr Studium ab
Wien (bm:bwk) - Neuerlich leicht gestiegen sind die Absolventenzahlen an den Österreichischen Universitäten. Im Studienjahr 2001/02 haben 16.813 Studierende ihr Studium beendet, das sind um 0,7% mehr als im Vorjahr und um 8,6% mehr als im Studienjahr 1999/00. "Es zeigt sich, dass die Erhöhung der Absolventenquote nach der Einführung der Studienbeiträge ein nachhaltiger Effekt ist", erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. Die weiblichen Absolventen konnten ihre Mehrheit weiter ausbauen.

Die Einführung der moderaten Studienbeiträge führte zu mehr Ernsthaftigkeit beim Studium. Das Ergebnis zeigt sich in der deutlichen Steigerung der Absolventenzahlen. Vor der Einführung der Studienbeiträge lag die Zahl der Absolventen im Studienjahr 1999/2000 bei 15.482. Im Studienjahr 2000/01 schlossen um knapp 8% mehr, nämlich 16.700 Studierende ihr Studium ab. Im vergangenen Studienjahr stieg die Anzahl der Absolventen neuerlich um 0,7% auf 16.813 Studierende.

Die weiblichen Absolventen, die im Studienjahr 2000/01 erstmals die 50%-Marke bei den wissenschaftlichen Universitäten überschritten und insgesamt einen Anteil von 50,4% erreichten, konnten ihre Mehrheit auf 51,3% weiter ausbauen. "Frauen sind an Österreichs Universitäten auf dem Vormarsch. Waren unter den Studierenden bereits in den letzten Jahren mehr Frauen als Männer, so erreichen sie heute auch bei den Absolventen eine deutliche Mehrheit", zeigt sich Gehrer erfreut. Insgesamt schlossen im vergangenen Studienjahr 8.630 Frauen ihr Studium ab, das sind um 447 mehr weibliche als männliche Absolventen. Im Vergleich zu Deutschland haben damit die heimischen Universitäten bei der Frauenquote die Nase vorn. Dort gibt es erst seit dem heurigen Studienjahr mehr weibliche als männliche Studierende.
 
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