Hohe Auszeichnung für ORF-Korrespondentin Susanne Scholl  

erstellt am
14. 02. 03

Wien (orf) - Der langjährigen ORF-Korrespondentin Susanne Scholl wurde mit Entschließung des österreichischen Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil vom 22. November 2002 das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Dr. Franz Cede, österreichischer Botschafter in Moskau, überreichte am Mittwoch (12. 02.) in der russischen Hauptstadt die Auszeichnung für Scholls langjährige und verdienstvolle Tätigkeit als Auslandskorrespondentin sowie als Leiterin des ORF-Büros in Moskau.

Dr. Susanne Scholl wurde 1949 in Wien geboren und promovierte 1972 in Rom zum Doktor der Slawistik. Ihre journalistische Laufbahn begann sie als Assistentin des damaligen Wien- und Osteuropa-Korrespondenten der französischen Zeitung "Le Monde", Manuel Lucbert. Weitere Stationen waren die deutsche Redaktion von Radio Österreich International, die außenpolitische Redaktion der APA und schließlich ab 1986 die ORF-Osteuroparedaktion unter Paul Lendvai. 1989 ging Susanne Scholl als ORF-Korrespondentin nach Bonn, 1991 nach Moskau, wo sie von 1994 bis 1997 das ORF-Büro leitete. Während ihres Russland-Aufenthalts hat sie zwei Bücher geschrieben. "Russisches Tagebuch", erschienen im März 1994, und - gemeinsam mit ihrer Freundin und Kollegin Irina Scherbakowa - "Moskauer Küchengespräche", erschienen im Herbst 1999. Danach leitete Susanne Scholl, Mutter der 16-jährigen Zwillinge David und Laura, das "Europajournal" im ORF-Radio. Seit dem Sommer 2000 leitet Susanne Scholl erneut das ORF-Korrespondentenbüro in Moskau.
 
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