13.664 Kinder erblickten 2002 in Oberösterreich das Licht der Welt   

erstellt am
13. 02. 0

LH-Stv. Hiesl: 3,3 % mehr Geburten in Oberösterreich
Linz (lk) - Mit 13.664 Babys ist die Zahl der Geburten in Oberösterreich im Jahr 2002 um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. "Die Gründe dafür sind zweifellos die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes für alle Mütter und die Verlängerung der bezahlten Karenzzeit bei gleichzeitiger Möglichkeit einer Erwerbstätigkeit", zeigt Hiesl auf.

Die Richtung der Familienförderung stimmt, aber die Familien brauchen noch mehr Unterstützung. Konkret fordere ich im Steuerrecht eine Umverteilung von Kinderlosen zu Eltern mit Kindern, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Schaffung qualifizierter Teilzeitarbeitsplätze, zeigt Hiesl auf.

Der Anstieg bei den Geburten im Jahr 2002 ist umso bemerkenswerter, als die Müttergeneration aus den geburtenstarken Sechzigerjahren sukzessive aus dem hochgebärfähigen Alter hinauswächst und viel schwächere Jahrgänge ins gebärfähige Alter nachrücken. Das bedeutet, dass die durchschnittliche Kinderzahl je Frau wieder steigt.

Oberösterreich ist ein Land, das sich für die Familien engagiert, die Familienförderpakete sind ein voller Erfolg. Wir werden sie weiter ausbauen, kündigt Hiesl an. Ziel der Familienpolitik des Landes Oö. ist es, die Familien zu stärken und familienfreundliche Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft zu schaffen. Es muss uns gelingen, die Lücke zwischen Kinderwunsch und realisierter Kinderzahl weiter zu verringern.

In Oberösterreich nehmen wir auch auf die Mehrkindfamilie stark Bedacht und setzen unsere Fördermittel zielorientiert ein. Beispiele dafür sind die Schulveranstaltungshilfe, der Familienurlaubszuschuss oder der Familienautozuschuss, die im besonderen auf Mehrkindfamilien abzielen und anlassbezogen eine finanzielle Unterstützung anbieten, so Hiesl.

Das Land Oberösterreich steht auf der Seite der Familien. Wir wollen den Familien Mut machen, ihnen Zuversicht geben. Die Familien und vor allem die Kinder müssen spüren: Sie fühlen sich von uns in die Mitte genommen. Denn wenn es den Familien gut geht, geht es auch dem Land gut. Wir werden ein Motor, ein Antreiber in diesem Bereich sein. Oberösterreich muss das familienfreundlichste Land der Welt werden, nennt Hiesl das Ziel.
 
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