Ausfuhrüberschuss auf 0,8 Mrd. Euro gestiegen – Vorläufige Ergebnisse
Wien (statistik austria) - Wie die Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete,
wurden im Zeitraum Jänner bis November 2002 Waren um 71,1 Mrd. Euro eingeführt, das entspricht einem
Rückgang um 2,6% gegenüber dem Vorjahreswert, während bei den Ausfuhren mit 71,8 Mrd. Euro ein Wachstum
um 4,2% verzeichnet werden konnte. Die Warenverkehrsbilanz verzeichnete einen Ausfuhrüberschuss von 0,8 Mrd.
Euro.
Aus den Ländern der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 46,7
Mrd. Euro, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9%; der Wert der entsprechenden Versendungen
lag mit 43,5 Mrd. Euro um 3,6% über dem Vergleichswert 2001. Das Handelsdefizit mit der Europäischen
Union verringerte sich von 5,6 Mrd. Euro auf 3,1 Mrd. Euro.
Im Bereich des Handels mit Drittstaaten kam es zu einem Rückgang der Importe um 3,7% auf 24,4 Mrd. Euro und
einem Wachstum der Exporte um 5,3% auf 28,3 Mrd. Euro. Während im Vergleichszeitraum Jänner bis November
2001 ein Ausfuhrüberschuss von 1,5 Mrd. Euro verzeichnet wurde, kam es im Berichtszeitraum 2002 zu einem Ausfuhrüberschuss
im Extra-EU-Handel in Höhe von 3,9 Mrd. Euro.
Im Berichtsmonat November 2002 lag der Einfuhrwert mit 6,6 Mrd. Euro um 6,0% unter dem des Vergleichsmonats 2001;
die Ausfuhren lagen mit 6,7 Mrd. Euro um 1,0% darunter. Die Wareneingänge aus den Mitgliedstaaten der EU beliefen
sich auf 4,3 Mrd. Euro, die entsprechenden Lieferungen auf 4,1Mrd. Euro. Gegenüber November 2001 verringerten
sich damit die Eingänge um 4,9% während die Versendungen einen Anstieg um 2,6% verzeichnen konnten. Aus
Drittstaaten wurden Waren im Wert von 2,3 Mrd. Euro eingeführt, das entsprach einem Rückgang von 7,9%
zum Vergleichsmonat des Vorjahres, die zugehörigen Exporte erzielten einen Wert von 2,6 Mrd. Euro, das bedeutet
einen Rückgang um 6,1%. |