Flaue Konjunkturentwicklung im Handel für 2002  

erstellt am
12. 02. 03

Zuwachs von 1,0 % nominell und 1,1 % real gegenüber dem Vorjahr
Wien - Der österreichische Handel (einschließlich der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) erzielte nach vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzzuwachs von 1,0 % nominell (zu laufenden Preisen) und von 1,1 % real (zu konstanten Preisen). Nach einem Rückgang von 0,1 % im 1. Halbjahr konnte das Absatzvolumen im 3. Quartal um 3,0 % bzw. im 4. Quartal um 1,6 % gesteigert werden.


Während der Großhandel im Jahr 2002 insbesondere durch den Export einen realen Umsatzanstieg von 2,5 % verbuchte, erreichte der Einzelhandel lediglich ein mageres Plus von 0,8 % gegenüber 2001. Der Kraftfahrzeughandel (einschließlich Reparatur von Kraftfahrzeugen und Tankstellen) blieb mit Umsatzeinbußen von 3,6 % noch unter dem schwachen Vorjahresniveau.

Nachstehend die Umsatzveränderungen 2002 gegenüber 2001 einiger ausgewählter Branchen:

Ausgewählte Branchen (ÖNACE 1995)

Reale Umsatz- veränderungen zum Vorjahr in %

Großhandel (einschl. Handelsvermittlung)

2,5

darunter
mit:
landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren

3,5

  Nahrungsmitteln und Getränken

4,2

  Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen

8,2

  Büromaschinen und –einrichtungen

-1,0

  sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör

-3,7

Einzelhandel

0,8

darunter
mit:
Waren verschiedener Art: Schwerpunkt Nahrungsmittel

2,5

  Tabakwaren

1,5

  Bekleidung

2.0

  Möbeln und Hausrat

-1,4

  Fahrrädern, Sport- und Campingartikeln

-8,2

  Apotheken

2,9

  Versandhandel

0,4

Kfz-Handel; Reparatur v. Kfz; Tankstellen

-3,6

Quelle: Statistik Austria
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