Fehlinterpretation durch Global 2000 ist zurückzuweisen
Wien (bmlfuw) - Das Lebensministerium hat vergangene Woche mit dem Gewässerschutzbericht 2002
die neuesten Daten zum Gewässerschutz in Österreich veröffentlicht. Dieser belegt eine erfolgreiche
Gewässerpolitik Österreichs. Es ist festzuhalten, dass Österreich seinen Verpflichtungen bei der
Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie nachgekommen ist. Auffassungsunterschiede zwischen Österreich und der Kommission
gibt es hinsichtlich der Ausgestaltung des österreichischen Aktionsprogramms. Aus Sicht der Europäischen
Kommission entspricht es nicht zur Gänze den Vorgaben der Richtlinie. Seitens Österreich wurde inzwischen
ein geänderter Vorschlag für ein neues Aktionsprogramm an die EK übermittelt. Die Fehlinterpretationen
durch Global 2000 sind strikt zurückzuweisen. Dies stellt das BMLFUW fest.
Es besteht also kein Zusammenhang zwischen den aktuellen Daten des Gewässerschutzberichtes und den Notwendigkeiten
des Nitrataktionsprogramms. Der Gewässerschutzbericht zeigt, wie im Gesetz vorgesehen, die Situation und die
Probleme in den österreichischen Gewässern auf. Überschreitungen der Grundwasserschwellenwerte wurden
im Wesentlichen bezüglich Nitrat und Atrazin sowie dessen Abbauprodukte im Südwesten und Osten Österreichs
sowie in den Tallandschaften entlang der Donau festgestellt. Hierzu gibt es konkrete Programme und Projekte, die
bereits zu greifbaren Verbesserungen der Situation beigetragen haben, teilte das BMLFUW abschließend mit. |