Tiroler Industrie konnte ihren Beitrag zur Jugendarbeitslosigkeit steigern  

erstellt am
11. 02. 03

Innsbruck (pdi) - Mit insgesamt 1.299 Lehrlingen überschreitet die Tiroler Industrie das Vorjahresergebnis um genau 70 Neuzugängen. Damit konnte die Tiroler Industrie ihren Beitrag zur Jugendarbeitslosigkeit leisten, freut sich Dr. Oswald Mayr, der Präsident der Industriellenvereinigung Tirol.

"Auch die bescheidenen Wirtschafts-Prognosen können viele Tiroler Industrieunternehmen nicht davon abhalten, junge Menschen auszubilden. Mit 1.299 Lehrlingen erzielte man 2002 sogar ein neues Rekordergebnis. Damit wird der ÖGB-Vorwurf entkräftet, die Tiroler Industrie tue zu wenig für die Ausbildung junger Menschen", stellt Präsident Mayr fest.

Von den 1.299 Lehrlingen (222 davon sind Frauen), die in 117 Lehrbetrieben in der Tiroler Industrie ausgebildet werden, haben 2002 insgesamt 365 junge Menschen ein Lehrverhältnis im ersten Lehrjahr begonnen. Auf einen Tiroler Industrie-Lehrbetrieb entfallen im Schnitt etwas mehr als 11 Lehrlinge.

Österreichweit bilden 1.552 Industrieunternehmen 15.058 Lehrlinge aus. Dies entspricht einer Dichte von immerhin 9,7 Lehrlingen pro Lehrbetrieb.

"80 verschiedene Lehrberufe bietet die Tiroler Industrie zur Auswahl an. Leider gelangen Informationen über Berufe, Lehrbetriebe und Karrieremöglichkeiten in der Tiroler Industrie oft nicht wirklich zu jungen Menschen, Eltern und Lehrern", bedauert Präsident Mayr.

Die Industriellenvereinigung Tirol hat mit 2003 deshalb die Initiative 'Tiroler Industrie: Berufe mit Zukunft' gestartet und wird über den Industrie-Wirtschaftsbrief gezielt DirektorInnen, LehrerInnen und SchülerInnen über neue vor allem in der Industrie angebotene Ausbildungen informieren sowie Lehrbetriebe vorstellen.
 
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