Salzburg - Das Wachstum der SPAR-AG in Österreich erreichte im Jahr 2002 erfreuliche 5,3 Prozent, der
Verkaufsumsatz der SPAR-Organisation steigerte sich um 4,7 Prozent. SPAR ist somit erneut - und zwar das dritte
Jahr in Folge - der Wachstumsführer im heimischen Lebensmittelhandel. Das bestätigt auch der sogenannte
ACNielsen-Umsatzbarometer, der für die gesamte Branche ein durchschnittliches Wachstum von lediglich 0,8 Prozent
zum Vorjahr ausweist. SPAR setzt damit als eines der erfolgreichsten österreichischen Unternehmen wieder ein
starkes Signal. Die Highlights im Geschäftsjahr 2002 waren die Maximarkt-Übernahme, die Modernisierungsoffensive
im SPAR-Einzelhandel und die Eröffnung des 100. INTERSPAR-Hypermarktes.
Der konsolidierte Umsatz der SPAR Österreichische Warenhandels-AG steigerte sich im Jahr 2002 auf 3,57 Mrd.
Euro (+ 5,3 Prozent). Dieses Wachstum ist vor allem auf eine starke Eigenexpansion und die Maximarkt-Übernahme
zurückzuführen. Rechnet man die Umsätze der selbstständigen SPAR-Kaufleute mit ein, betrug
der Brutto-Verkaufsumsatz im vergangenen Jahr 4,06 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 4,7 Prozent. Zusammen
mit der Auslandsgesellschaft ASPIAG (Austria SPAR International AG) konnte SPAR im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz
von 6,21 Mrd. Euro erzielen. Dies entspricht einem Gesamtwachstum von 7,1 Prozent.
Maximarkt-Übernahme positiv bewertet
Mit 1. August 2002 wurde, nach eingehender kartellrechtlicher Prüfung, die Übernahme aller sechs
Maximärkte vollzogen. Die Maximarkt-Übernahme durch SPAR wurde von den Maximarkt-Mitarbeitern, den Kunden,
Lieferanten und besonders auch von der österreichischen Landwirtschaft äußerst positiv aufgenommen.
Maximarkt ist jetzt eine eigenständige Tochter der INTERSPAR GesmbH.
Eröffnung des 100. INTERSPAR-Hypermarktes
Zeitgleich mit der Wiedereröffnung des 50. INTERSPAR-Marktes in Österreich in Wien-Ottakring
wurde in Velenje (Slowenien) der 50. INTERSPAR-Markt im Ausland eröffnet. Das bedeutet, dass die SPAR Österreich-Gruppe
bereits 100 INTERSPAR-Hypermärkte betreibt und gemeinsam mit den österreichweit 144 EUROSPAR-Märkten
und sechs Maximärkten bereits seit Jahren Marktführer bei Hyper- und Verbrauchermärkten ist.
Weiterentwicklung bei Einkaufszentren: Stadtzentren gefragt
Für Furore sorgte im vergangenen Herbst die Eröffnung des INTERSPAR-Einkaufszentrums mitten im
Wiener Bezirk Ottakring. INTERSPAR stellte damit ein vielbeachtetes, neues Konzept für innerstädtische
Einkaufszentren vor und etablierte sich als Österreichs ideenreichster und innovativster Entwickler und Betreiber
von Einkaufszentren.
Nahversorgung durch Modernisierungsoffensive gestärkt
Die selbstständigen SPAR-Kaufleute nehmen innerhalb der SPAR Österreich einen besonderen Stellenwert
ein. Zur Stärkung dieser regional sehr stark verankerten Betriebe hat SPAR im Frühjahr 2002 eine Einzelhandelsoffensive
gestartet. Diese SPAR-Initiative beinhaltet ein umfassendes Programm mit den Schwerpunkten Modernisierung der Läden,
Expansion und technische Ausstattung, Ausbildung der Unternehmer und Mitarbeiter sowie Sortimentsüberarbeitung/Ertragsstärkung.
Die bereits umgestellten, modernisierten Märkte steigerten ihre Umsätze besonders erfreulich. Ende 2002
wurden 820 selbstständige SPAR-Kaufleute vom SPAR-Großhandel beliefert und betreut.
Hervis - im In- und Ausland
Seit 2001 werden die Hervis-Märkte im Ausland (Slowenien, Ungarn, Tschechien) von Hervis Österreich
geführt. Die SPAR-Tochter wertete deshalb 2002 den Umsatz erstmals inklusive aller Auslandsmärkte aus
und steigerte diesen auf 247,8 Mio. Euro. Das bedeutet ein Wachstum zum Vorjahr um 3,5 Prozent. Im Vergleich zur
gesamten Branche eine beachtliche Leistung.
Marktführerschaft in Italien/Triveneto
Die Auslandsgeschäfte der SPAR-Gruppe entwickelten sich auch 2002 sehr erfreulich. SPAR ist über
die Auslandsgesellschaft ASPIAG in den Ländern Italien (Triveneto), Slowenien, Ungarn und Tschechien tätig
und erzielte in diesen einen Gesamtumsatz von 2,15 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von 11,2 Prozent und
einem Anteil von 53 Prozent der im Inland getätigten Umsätze. Im Gebiet Triveneto (Nordost-Italien),
jenen italienischen Regionen, in denen SPAR Österreich aktiv ist, hält SPAR bereits die Marktführerschaft.
Von Österreich aus erfolgreich: Investitionen in EU-Beitrittsländern
SPAR zählte bereits Anfang der neunziger Jahre zu einem der ersten österreichischen Unternehmen,
das in die heutigen EU-Beitrittskandidaten Slowenien, Ungarn und Tschechien investierte. SPAR Österreich hat
die EU-Osterweiterung sozusagen bereits vorweggenommen. Ein starkes Wachstum in den drei Nachbarländern bestätigen
den zukunftsweisenden Schritt: Die größten Steigerungen erzielten im vergangenen Jahr SPAR Tschechien
mit einem Plus von 32,7 Prozent auf 245 Mio. Euro und SPAR Slowenien mit einem Umsatzplus von 34,2 Prozent auf
314 Mio. Euro. SPAR Ungarn erreichte im vergangenen Jahr ein Plus von 9,3 Prozent auf 489 Mio. Euro.
31.100 sichere Arbeitsplätze
Mit 31. Dezember 2002 beschäftigte SPAR in Österreich insgesamt mehr als 31.100 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und ist somit weiterhin der größte private österreichische Arbeitgeber. Die sicheren
Arbeitsplätze, guten Karrierechancen eines großen österreichischen Unternehmens und die hohe Attraktivität
der Ausbildung machen SPAR zu einem der begehrtesten Arbeitgeber und zu Österreichs größtem Lehrlingsausbildner
mit insgesamt knapp 2.700 Lehrlingen.
Gesunde Entwicklung im Inland - starke Position im Ausland
"SPAR ist das einzige österreichweit tätige Lebensmittelhandels-Unternehmen, das in österreichischem
Besitz verblieben ist. Diese ‚letzte österreichische Bastion' sicherten wir gemeinsam auch 2002 wiederum durch
ein kräftiges Wachstum im Ausland und eine gesunde Entwicklung im Inland ab", betont Dr. Gerhard Drexel,
Vorstandsvorsitzender der SPAR Österreichische Warenhandels-AG. |