Hoheitliche Steuerung und Optimierung der Dienstleistungen
Wien (rk) - Durch die Zusammenführung der Sozial- und Gesundheitsaufgaben sichert die Stadt
Wien die hochwertige Betreuung älterer Menschen in allen Lebenslagen langfristig ab, betonte Wiens Vizebürgermeisterin
Grete Laska bei der Präsentation der Neuordnung des Geschäftsbereiches Soziales bei der Klubtagung der
Wiener SPÖ in Rust.
Ab 1. Jänner 2004 werden die bisherigen Agenden der Magistratsabteilungen 47 und 12 in die Geschäftsgruppe
von Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Elisabeth Pittermann eingegliedert. Die Stadt Wien betrachtet die Leistungsplanung
und Qualitätssicherung in der Altersversorgung als wichtige Kernaufgabe und wird daher die Steuerung dieses
Bereiches, die Finanz- und Leistungsplanung sowie das Controlling in der Hand behalten. Die operative Abwicklung
der von der Hoheitsverwaltung gemachten Vorgaben wird an Dienstleister innerhalb der Stadtverwaltung sowie an private
Dienstleister ausgelagert.
Laska und Pittermann betonten in Rust, dass durch die geplante innovative Umstrukturierung der hohe soziale Standard
in Wien abgesichert wird. Die Stadt Wien greift im Leistungsangebot der Versorgung im Alter sehr bewusst auf privatwirtschaftliche
Strukturen zurück um sich gegen negative Privatisierungskräfte von außen abzusichern. Die politische
und strategische Steuerung liegt auch weiterhin bei der Hoheitsverwaltung, wodurch den Menschen garantiert ist,
dass der Leistungsanspruch im Alter weder vom sozialen Status noch vom Geldbörsel abhängt. Diese Maßnahme
sichert die bestehenden Arbeitsplätze in den betroffenen Arbeitsbereichen ab, weil die Struktur des Leistungsangebotes
rechtzeitig den Erfordernissen der Zeit anpasst wird und damit maximale Handlungsfähigkeit garantiert ist,
betonen Laska und Pittermann.
Grundsätzlich werden Seniorenangelegenheiten in Zukunft in allen Geschäftsgruppen verstärkt berücksichtigt
werden. Der Anteil der älteren Menschen in unserer Stadt wird auch weiterhin stark ansteigen auf diese Entwicklung
reagiert die Stadt Wien mit einer Optimierung der organisatorischen Strukturen in der Altenversorgung, betonen
Laska und Pittermann abschließend. |