Innsbruck (rms) - Der Südtiroler Platz wird eine Rotfärbung bekommen! Mit einer Gegenstimme -
ansonsten in seltener Einigkeit - schloss sich der Stadtsenat dem Vorschlag des planenden Architektenduos Riegler/Riewe
an. "Der Bahnhof und der Vorplatz sind das Entree zur Stadt, die Gestaltung passt zur "neuen Linie"
von Innsbruck", so Bürgermeisterin Hilde Zach in einem Pressegespräch nach dem Stadtsenat am 19.
Februar.
Für die Fahrbahnen des öffentlichen Verkehrs ist ein rot eingefärbter Beton vorgesehen, für
die Fahrspuren des Individualverkehrs auf der Westseite ein rot eingefärbter Asphalt. Die Gehwegflächen
sind aus Gussasphalt - ebenfallseinen rot eingefärbt.
Wegen der technischen Erfordernisse für die Frost- und Tausalzbeständigkeit des Fahrbetons, wegen der
Anforderungen an die Abriebsfestigkeit für die Asphaltbeläge und mit Rücksicht auf die Farbbeständigkeit
wird für die Rotfärbung die Verwendung von rotem Granit als Zuschlagstoff empfohlen. Gerechnet wird mit
Mehrkosten zwischen 615.816 Euro und 689.196 Euro. Überprüfen wird die Stadt jedenfalls die Möglichkeit,
sich an die Lieferaufträge der ÖBB "anzuhängen" und damit eine Kostenreduzierung zu erreichen.
Die Stadtsenat wertet den Gesamtkomplex Bahnhofs/ Südtiroler Platz nicht nur als Funktionsbau, sondern misst
ihm gestalterischer Bedeutung zu - "als Eintrittsportal der Stadt!". |