Junge Generation unterstützt rot-schwarze Koalitionsverhandlungen
Wien (sk) - Bei einer am vergangenen Wochenende stattgefundenen Bundesvorstandssitzung der Jungen
Generation in der SPÖ wurde der steirische JG-Landesvorsitzende Hannes Schwarz einstimmig zum neuen geschäftsführenden
Bundesvorsitzenden der Jungen Generation Österreich gewählt. Damit folgt der 26-jährige Leobener
der bisherigen Bundesvorsitzenden Kerstin Suchan nach, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Funktion zur
Verfügung stellen musste.
Für den neuen Bundesvorsitzenden gilt es die erfolgreiche Arbeit innerhalb der Jungen Generation der letzten
Jahre fortzusetzen und die JG als die demokratisch-sozialistische Reformkraft in der österreichischen Sozialdemokratie
noch stärker als bisher zu etablieren. "Dabei wird es auch notwendig sein, das ein oder andere Tabu kritisch
zu hinterfragen, manch eingefahrenen Weg zu verlassen und so die SPÖ fit für die kommenden Herausforderungen
im politischen Kampf gegen die Auswüchse einer neoliberal-wirtschaftsgläubigen Gesellschaft des 21.Jahrhunderts
zu machen", gibt sich Schwarz Dienstag (18. 02.) gegenüber dem Pressedienst
der SPÖ überzeugt.
Konkret geht es Schwarz etwa um eine zukunftsorientiertere und verstärkt aus dem Blickwinkel der jungen Menschen
unseres Landes beeinflusste Sicht der Dinge der SPÖ, wie etwa in den Bereichen Pensionen, Gesundheit, und
auch beispielsweise um eine dringend notwendige Diskussion über Sinn und Unsinn der allgemeinen Wehrpflicht.
"Ein neuer Generationenvertrag auf Basis eines ehrlichen und offenen Dialogs zwischen der älteren und
jüngeren Generation in den entscheidenden politischen Zukunftsbereichen scheint mir hier wegweisend zu sein",
erklärt Schwarz.
Zur aktuellen innenpolitischen Situation fordert der JG-Bundesvorsitzende den in den letzten Wochen offenbar zur
"innenpolitischen Salzsäule erstarrten ÖVP-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel" auf, endlich
konstruktive Koalitionsverhandlungen mit der SozialdemokratInnen aufzunehmen und die Politik des Taktierens zum
erhofften eigenen Vorteil und zum sicheren Schaden der Republik Österreich zu beenden. Die Bundes-JG unterstützt
ausdrücklich derartige Koalitionsgespräche der SPÖ auf Grundlage des entsprechenden Beschlusses
des SP-Bundesparteivorstandes und den darin festgelegten inhaltlichen Eckpunkten. |