1.000 Projekte im Rahmen der Regionalförderung unterstützt  

erstellt am
19. 02. 03

Gabmann: 1,3 Milliarden Euro an Investitionen ausgelöst
St. Pölten (nlk) - Das Biotechnologiezentrum Krems ist das 1.000. Projekt, das von der Eco Plus im Rahmen der Regionalförderung unterstützt wird. Das Biotechnologiezentrum bietet auf einer Fläche von 3.300 Quadratmetern im ersten Schritt der IMC Fachhochschule Krems Platz. In einer weiteren Phase können Unternehmen und Forschungsinstitutionen dieses Zentrum nutzen und sich hier oder im angrenzenden Bio Science Park ansiedeln. Der Bau des Zentrums wurde im September 2002 gestartet und soll Mitte März dieses Jahres eröffnet werden. Die Kosten für die Errichtung betragen rund 5 Millionen Euro.

Das Regionalförderprogramm in Niederösterreich wurde von der Eco Plus vor 16 Jahren gestartet. „Mit den 1.000 Projekten wurden bereits Investitionen von insgesamt 1,3 Milliarden Euro in den Regionen Niederösterreichs ausgelöst und zusätzlich 4.000 Arbeitsplätze geschaffen“, so Wirtschafts-Landesrat Ernest Gabmann am Montag (17. 02.) in einem Pressegespräch in Wien. Die Förderungen für diese Projekte betrugen 420 Millionen Euro.

Gabmann: „Dieses Regionalförderprogramm, das auch mit finanzieller Hilfe der EU umgesetzt wird, ist damit ein wichtiger Eckpfeiler einer modernen Regionalpolitik, um die regionalen Ressourcen und die regionale Vielfalt zu nutzen und die wirtschaftliche Wertschöpfung zu erhöhen.“ Das zeigen auch die Vielfalt und das breite Spektrum der geförderten Projekte. Es reicht vom Archäologischen Park Carnuntum, der das erste Projekt im Rahmen der Regionalförderung war, über den Ausbau des Rad- und Reitwegenetzes, Kultur- und Themenparks, die Errichtung von Gewerbeparks und regionalen Innovationszentren, den Ausbau der Messestandorte bis hin zur Hochtechnologie.

Aus 2.300 gestellten Anträgen wurden 1.000 herausgefiltert. Gabmann: „Die Projekte wurden dabei nicht nach dem Gießkannenprinzip unterstützt, sondern nach regionaler Eigenständigkeit und regionaler Notwendigkeit.“ Künftig soll auf den Ausbau von Netzwerken (Clustern) und Projekten zur Grenzlandförderung im Hinblick auf die EU-Erweiterung besonderes Augenmerk gelegt werden. Bis zum Jahr 2006 werden für die regionale Entwicklung jährlich 29 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
 
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