Über 350.000 Euro an 118 betroffene Familien überwiesen – LH Haider dankt Kärntner
Bevölkerung und Medien für die große Solidarität und Spendenbereitschaft
Klagenfurt (lpd) - Mit über 350.000 Euro wurden am Freitag (28. 02.)
die ersten Kärntner Unterstützungsgelder für die Österreichischen Hochwasseropfer über
das Sozialministerium an insgesamt 118 geschädigte Familien überwiesen. Dies gab heute Landeshauptmann
Jörg Haider bekannt, der die große Solidarität und Spendenbereitschaft der Kärntner Bevölkerung
dankend hervorhob.
Im Vorjahr hatten die Kärntnerinnen und Kärntner über 600.000 Euro auf das vom Landeshauptmann initiierte
Spendenkonto bei der Hypo Alpe-Adria-Bank eingezahlt, die im November 2002 Sozialminister Herbert Haupt im Namen
der Bundesregierung entgegennahm. Um den Hochwasseropfern ordnungsgemäß und korrekt zu helfen, hatte
Haupt damals eine eigene Kommission eingesetzt, welche die einzelnen Fälle vor Ort überprüfte. Man
wollte mit den Kärntner Spendengeldern besonders verantwortungsvoll umgehen, so das Sozialministerium und
es zur Unterstützung wirklich bedürftiger Menschen einsetzen.
„Für Kärnten war es selbstverständlich den Betroffenen der verheerenden Flutkatastrophe in Nordösterreich
zu helfen“, sagte Haider, der auch die starke Unterstützung der heimischen Medien bei der Spendenaktion betonte.
Die Kärntner haben im Vorjahr aber nicht nur ihre Brieftaschen für die Betroffenen geöffnet, so
der Landeshauptmann weiters, sondern auch bei Hilfseinsätzen vor Ort viel Idealismus bewiesen. So wurde die
Summe der geleisteten Aufräumungsarbeiten, Sach- und Geldspenden aus Kärnten von Experten mit mehr als
zehn Millionen Euro beziffert. |