Wiener Grüne über erfolgreiches Schulprojekt in Südafrika  

erstellt am
03 03. 03

Wien (rk) - Als gut funktionierendes Beispiel internationaler Zusammenarbeit schilderte der Klubobmann der Wiener Grünen, GR Mag. Christoph Chorherr, in einem Mediengespräch am Freitag (28. 02.) die Fortschritte des Masibambane College im Township Orange Farm in Südafrika. Die Schule, die als Beste in dem von etwa 150.000 Menschen bewohnten Township gilt, wurde 1996 unter maßgeblicher finanzieller Beteiligung der Stadt Wien, wie auch privater Firmen ins Leben gerufen. Heute besuchen 550 Schülerinnen und Schüler, aufgeteilt in 14 Klassen, die Schule. Das Thema Bildung, so Chorherr, der während eines Privataufenthaltes die Schule kürzlich besuchte, sei "das" zentrale Thema in dem 40 Millionen-Land. Es habe ihn stolz gemacht, in Orange Town ein wirklich geglücktes Beispiel der Zusammenarbeit vorgefunden zu haben. "Hier, im Township Orange Town, verwechselt niemand Austria mit Australia", betonte Chorherr. Er hoffe, dass sich Wien auch in Zukunft an der Weiterentwicklung der Schule beteiligen werde. In einer Endstufe sollen rund 1.000 Kinder und Jugendliche die Schule besuchen.

Angesprochen auf die aktuelle Situation in der österreichischen Innenpolitik betonte Chorherr, dass er den seinerzeitigen Schritt der Grünen, Verhandlungen mit der ÖVP eingegangen zu sein ebenso gut empfinde, wie auch den Beschluss, schlussendlich doch keine Koalition zu bilden. Er stehe voll hinter der Entscheidung der Bundesführung, so Chorherr. Angesprochen auf die Situation im Grünen Klub in Wien, wo es im Rahmen der Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene starken Protest gegeben hatte, hielt Chorherr fest, "dass es bei den Grünen eben verschiedene Positionen gebe, die er auch nicht wegwischen wolle."
 
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