Fortsetzung der Strukturbereinigung im Getränke-Beteiligungs-Konzern – »Faires und
attraktives Angebot für Streubesitz-Aktionäre«
Linz (bbag) - Der Vorstand der Brauerei Schwechat AG (SAG) hat den Rückzug der SAG von der Börse
eingeleitet. Damit wird eine Anregung von Analysten und Investoren umgesetzt, die immer wieder eine Vereinfachung
der Konzern-struktur vorgeschlagen haben, zumal der SAG-Streubesitz weniger als 3 Prozent beträgt.
Jetzt wird der Streubesitz abgespaltet. "Die Anleger erhalten für jede SAG-Aktie eine Barabfindung von
87 Euro oder eine Aktie der BETA-AG, die für diese Spaltung gegründet wird. Zu jeder BETA-Aktie wird
es eine Zuzahlung von 86 Euro geben", erklärt Ludwig Beurle, Sprecher des SAG-Vorstandes.
Zusätzlich wird es eine dritte Variante geben. Im Rahmen der SAG-Hauptversammlung in rund vier Wochen wird
die Getränke-Beteiligungs-AG (GeBAG) als SAG-Mehrheitseigentümerin eine Wahlmöglichkeit einräumen:
Für eine BETA-Aktie (samt Zuzahlung) können die Streubesitz-Aktionäre auch eine BBAG-Aktie und eine
von ihrem Marktwert abhängige Bar-Zuzahlung erhalten. Auf diese Weise können die bisherigen SAG-Aktionäre
ihr Engagement dann auf BBAG-Ebene fortsetzen. "Das ist ein faires, und auch ein sehr attraktives Angebot
für die Streubesitz-Aktionäre", so Beurle.
Der Spaltungsplan und diesbezügliche Unterlagen liegen für legitimierte Aktionäre einen Monat lang
am Sitz der Gesellschaft in Linz zur Einsicht auf. Weitere Details zur Abwicklung und insbesondere zu den Wahlmöglichkeiten
werden anlässlich der SAG-Hauptversammlung mitgeteilt werden.
Die Spaltung ist ein weiterer Schritt zur Vereinfachung des GeBAG-Konzerns. In den letzten Wochen erfolgte bereits
die Verschmelzung der Hopfen & Malz Holding AG, der St. Georg Verwaltungs- und Beteiligungs AG, der Getränke
Holding AG und der Brau-Holding GmbH. Die SAG hält aktuell 68,54 Prozent an der BBAG. |