LSth Gorbach: Abschnittweise Totalsperre unverzichtbar
Dornbirn (vlk) - Landesstatthalter Hubert Gorbach nimmt Stellung zu den Anlaufschwierigkeiten bei
der Baustelle entlang der L 3 in Dornbirn: "Wegen der überaus günstigen Witterung ist der Start
der Arbeiten nach Abstimmung mit den verantwortlichen Stellen und Behörden vorverlegt worden. Die dabei festgelegte
abschnittweise Totalsperre ist jedoch aus Sicherheitsgründen unumgänglich."
Würde es allein um die Sanierung der Straße gehen, könnte durchaus mit einer halbseitigen Sperre
das Auslangen gefunden werden, so Gorbach. Nachdem die Straße aber ohnehin aufgerissen wird, werden von der
Stadt Dornbirn sinnvollerweise vorab Kanalisationsarbeiten vorgenommen. Diese erfolgen jedoch in teils über
drei Metern Tiefe und der vorherrschende Untergrund ist sehr schlecht. "Vorbei fließender Verkehr würde
Erschütterungen verursachen und eine hohe Gefährdung für die in der Baugrube tätigen Arbeiter
mit sich bringen. Deshalb ist eine abschnittsweise Totalsperre notwendig", so der Straßenbaureferent.
Über diese Nowendigkeit haben sowohl die Stadt Dornbirn als auch das Land Vorarlberg die betroffenen Anrainer
bereits in Vorgesprächen und via Medien informiert.
Gorbach bedauert die negativen Auswirkungen für die betroffenen Gewerbetreibenden. Angesichts der technischen
Zwangspunkte bestehe aber keine praktikable Alternative zu einer Totalsperre. "Selbstverständlich sind
wir bemüht, die nachteiligen Folgen möglichst gering zu halten. Deshalb erfolgt die Sperre immer nur
abschnittsweise und auf den jeweils unmittelbaren Baubereich beschränkt. Dadurch kann auch der Anrainerverkehr
weitestgehend aufrecht erhalten werden."
Bis Ende August müssen die gesamten Arbeiten abgeschlossen sein, schließt Gorbach. |