Bankomatnutzung seit Euroeinführung gestiegen
Wien (pte) - Herr und Frau Österreicher stehen auf Bargeld. 35 Prozent der heimischen Bevölkerung
zahlen alle ihre Einkäufe bar. Am häufigsten werden Lebensmittel in Cash bezahlt. Dem stehen 21 Prozent
gegenüber, die regelmäßig eine Kreditkarte verwenden. Der Euro hat allerdings zu einem wahren Bankomatboom
geführt. Jeder zweite Österreicher (54 Prozent) gibt an, seit der Euroeinführung häufiger die
Cashmashine zu verwenden. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Unternehmensberaters Markant http://www.markant.cc
, die heute, Dienstag, präsentiert wurde. Das Sample betrug 500 Personen.
Mit 39 Prozent zeigen sich deutlich mehr Frauen als Männer als Bargeldliebhaber, die zu 30 Prozent ausschließlich
bar bezahlen. Auch der Bildungsgrad spielt eine entscheidende Rolle. Je höher die Schulbildung, desto weniger
wird ausschließlich bar bezahlt. Nur 18 Prozent der Maturanten, Uni-Absolventen und Fachhochschul-Absolventen
zahlen alles bar. Von den Österreichern, die eine Fachschule oder Lehre absolvierten, verwenden 41 Prozent
am häufigsten Bargeld als Zahlungsmittel. An erster Stelle der Barzahler stehen die Pflichtschulabsolventen
mit einem Anteil von 44 Prozent.
Die Kreditkarte wird vor allem im Bereich Reisen als Zahlungsmittel verwendet. 19 Prozent der Österreicher
geben an, hauptsächlich im Ausland mit der Kreditkarte zu bezahlen. Je höher das Einkommen, desto häufiger
wird die Kreditkarte als Zahlungsmittel bei Reisen verwendet. Auf die Frage nach der Änderung der Kaufgewohnheiten
nach der Euroeinführung antworten 54 Prozent der Österreicher häufiger die Bankomatkarte als Zahlungsmittel
zu verwenden. Dabei verwenden 77 Prozent der 15-29-Jährigen vermehrt die Plastikkarte um Zahlungen zu tätigen,
während nur 27 Prozent der über 60-Jährigen angeben, vermehrt mit der Bankomatkarte zu bezahlen. |