Ausstellung zur Klassischen Moderne von Mai bis September 2004 geplant – „Heimatherbst“ sorgt
für Wachstum bei Umsatz und Nächtigungen.
Klagenfurt (lpd) - Für die geplante große Ausstellung über den Beitrag Kärntens
zur Klassischen Moderne habe man bereits das wissenschaftliche Konzept fertig ausgearbeitet, gab Kulturreferent
Landeshauptmann Jörg Haider am Dienstag (25. 02.) im Pressefoyer im Anschluss an
die Regierungssitzung bekannt.
Zur Ausstellung, die von Mai bis September 2004 in Nötsch, Bleiburg und Klagenfurt stattfinden soll, werde
es auch einen Katalog mit dem Titel „Eremiten – Kosmopoliten“ geben, so Haider weiters. Mit Agnes Husslein, der
Leiterin des Salzburger Rupertinum, war außerdem die Kuratorin der geplanten Ausstellung beim Pressefoyer
anwesend.
Zur Sprache kam auch der bevorstehende Umbau der Kärntner Landesgalerie. Hier seien im Vorfeld Mängel
in Bezug auf Belüftung, Beleuchtung und Ausstellungssaalgestaltung kritisiert worden, die nun nach Aussprache
mit den Architekten behoben werden sollen, sagte der Landeshauptmann. Als Beispiel nannte er in diesem Zusammenhang
ein Kiesbett, das als Abgrenzung zu den Exponaten dienen hätte sollen. Um eine Beschädigung wertvoller
Kunstgegenstände durch eine mögliche Staubentwicklung und dadurch ein Ausblieben von Ausstellungsstücken
aus internationalen Beständen zu vermeiden, werde man hierbei eine andere Lösung finden, so Haider.
Der Landeshauptmann sprach weiters den Kärntner „Heimatherbst“ an, der unter „Einbindung des gesamten kulturellen
Lebens Kärntens, bis hin zur Kulinarik“, für eine Verlängerung der Nachsaison 2003 sorgen soll.
Der „Heimatherbst“, so Haider, habe sich bereits 2002 als Pilotprojekt bewährt und für eine Wachstumsrate
bei Tourismusumsätzen und Nächtigungen im September (Nächtigungsplus von 7,7 Prozent) und im Oktober
gesorgt. |